Gleich vier Krisen - sozusagen das Quattro Infernale - scheinen auf deutliche Aktienverluste im Herbst hinzudeuten.
Nach gut einem Jahr der handelspolitischen Unsicherheit und unzähligen Wut-Tweets des US-Präsidenten scheint ein neues nordamerikanisches Handelsabkommen mit Mexiko und Kanada kurz bevorzustehen. Versöhnlichere Handels-Töne sind auch zwischen Amerika und der EU zu vernehmen. Abseits weiterer US-Zollandrohungen gegen China kommt dennoch die nachlassende Handelsangst in einem verbesserten ifo Geschäftsklima vor allem auch im exportorientierten Verarbeitenden Gewerbe zum Ausdruck.
Am heutigen Freitag beendete der DAX einen weiteren Handelstag in etwa an der gleichen Stelle, an der das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Morgen in den Handel gegangen war. Die Unsicherheiten in Bezug auf den chinesisch-amerikanischen Handelsstreit wirken immer noch lähmend.
Am heutigen Montag kamen die DAX-Bullen endlich wieder zum Zuge. Die Hoffnung ist groß, dass sich die Märkte nachhaltig beruhigen. Bis wir Gewissheit haben, dürfte es jedoch noch eine Weile dauern.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Handelsstreit, die Lage in Frankreich, Nachhaltigkeit bei der Geldanlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, BASF, Evotec, Takkt, Airbus, BP, BHP Billiton, Alibaba, Amazon, Boeing, Intel, IBM. Anschließend macht die Presseschau Sommerpause bis zum 13. August.
Auch wenn die US-Börsen am heutigen Montag aufgrund des Labor Day Feiertags geschlossen waren, waren es insbesondere die Handelspolitik der USA und des US-Präsidenten Donald Trump, die hierzulande eine wichtige Rolle spielten.
Während die Wall Street am heutigen Dienstag erneut einen positiven Start in den Handel verbuchen konnte, gelang es dem DAX dieses Mal nicht mitzuhalten.
Am heutigen Donnerstag bewegte sich der DAX kaum vom Fleck. Anleger zeigten sich einmal mehr verunsichert angesichts der Unsicherheiten, für die der chinesisch-amerikanische Handelsstreit sorgt.
Wer hat eigentlich dem DAX erlaubt, sich von der 12.600er-Schlüsselstelle zu entfernen? Denn der hatte in dieser Woche offenbar nichts Besseres zu tun, als sang- und klanglos auf ein neues Monatstief (bei 12.121) und den niedrigsten Schlusskurs seit dem 04. April abzusacken.
Auf ihrem Treffen in Washington haben US-Präsident Trump und EU-Kommissionspräsident Juncker eine Einigung erzielt. Doch der Handelsstreit ist längst nicht ausgestanden. Die Auswirkungen auf die Aktienmärkte sind bereits zu sehen.
Nachdem der DAX bereits gestern mit einem Minus aus dem Handel gegangen war, legte das wichtigste deutsche Börsenbarometer auch am heutigen Freitag den Rückwärtsgang ein. Erneut drehte sich dabei fast alles um US-Präsident Donald Trump.
Nachdem der DAX die vergangene Woche mit einem Kursplus beenden konnte, setzte sich diese positive Entwicklung am heutigen Montag fort. Der starke Auftakt in den US-Handel heizte die gute Stimmung hierzulande zusätzlich an. Der Nasdaq Composite kletterte nicht nur auf ein neues Allzeithoch, sondern erstmals über die Marke von 8.000 Punkten.
Die USA wollen ihr Handelsbilanzdefizit mit China verkleinern. Das scheint eine extrem schwierige Angelegenheit zu sein. Muss es aber nicht. Eine einfache Lösung liegt auf der Hand.
Anleger konzentrieren sich bei den Automobilherstellern derzeit insbesondere auf die Negativschlagzeilen rund um mögliche Abgasmanipulationen und die Auswirkungen der Handelsstreitigkeiten. Jetzt ist jedoch eine Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und der EU in Sicht.
EU und USA verhandeln nun darüber, Zölle, Handelsbarrieren und Subventionen umfänglich zu senken. Solange sind auch die amerikanischen Autozölle vom Tisch. Selbst wenn Trumps Metallzölle und die Gegenmaßnahmen der EU vorerst weiter gelten, bieten sich jetzt faszinierende Chancen für ein ordentliches Handelsabkommen.