Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) sorgte im Juni mit den Plänen für eine eigene Kryptowährung wieder einmal für Furore - auch bei der Aktie.
Auch wenn Nokia (WKN 870737) im zweiten Quartal einige Fortschritte auf der Ergebnisseite machen und den Nettoverlust verkleinern konnte, kämpfen die Finnen weiter mit einer Umsatz- und Absatzschwäche. Wie unbedeutend der einstmals größte Handy-Hersteller der Welt auf dem lukrativen Smartphone-Markt im Vergleich zu den Platzhirschen Apple (WKN 865985) und Samsung (WKN 888322) immer noch ist, zeigen die jüngsten Daten zu den weltweiten Verkäufen der Computer-Handys zwischen April und Juni. Damit dürfte der erhoffte Turnaround bei dem einstmals wertvollsten Unternehmen Europas noch eine Weile auf sich warten lassen.
Nun ist die Katze aus dem Sack. Der finnische Handyhersteller Nokia (WKN 870737) konnte im ersten Geschäftsquartal, wie auch im Vorjahreszeitraum, erneut keinen Gewinn verbuchen. Gleichzeitig schaffte es das Unternehmen nicht an die schwarzen Zahlen aus dem Schlussquartal 2012 anzuknüpfen. Allerdings konnte Nokia von seinen Sparbemühungen und einigen Erfolgen beim Geschäft mit Netzwerkausrüstung profitieren, so dass die Verluste eingegrenzt und sogar die Markterwartungen übertroffen werden konnten. Allerdings fielen die Umsätze deutlich schwächer als erwartet aus, was den Aktienkurs am Donnerstagnachmittag nach unten rutschen ließ.
Auch wenn Nokia (WKN 927200) im Schlussquartal 2012 mit den Verkäufen seiner Smartphones nicht einmal in die Nähe der Absatzzahlen seiner großen Konkurrenten Apple (WKN 865985) und Samsung (WKN 881823) gekommen sein dürfte, kann die Aktie des finnischen Handy-Herstellers am Donnerstagnachmittag Kursgewinne von fast 20 Prozent verbuchen.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass Nokia den Mobiltelefonmarkt dominiert hat. Allerdings hat sich allem Anschein nach gezeigt, dass man seitens der Finnen den Trend zu der Herstellung bzw. Vertrieb von ersten Smartphones verschlafen hat- und mit Apple und Samsung ist die Konkurrenz genau in diesem Sektor scheinbar übergroß geworden. Den Titel als größter Handyhersteller der Welt kann Nokia zwar trotz sinkender Absätze noch verteidigen, doch im mittlerweile eben so wichtigen Smartphone-Markt scheinen die Finnen keine Chance gegen die Übermacht von Apple & Co zu haben.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich die Aktien von Nokia, Deutscher Telekom und ähnlicher “Qualitätswerte” etwas weniger häufig in der Liste der vorgeschlagenen Werte finden würde. Ich werde nie verstehen, warum viele Anleger ein Faible für diese Anteilscheine haben. (Wahrscheinlich ist es Mitleid.) Nun ja zumindest hat die Nokia-Aktie in den vergangenen Wochen ein wenig Elan gezeigt, der aber nun sein Ende gefunden zu haben scheint.
Die jüngsten Verkaufserfolge des chinesischen Anbieters von preiswerten Smartphones Huawei zeigen, dass insbesondre in den Schwellenländern der Bedarf an günstigen Computer-Handys groß ist. Während bei Apple (WKN 865985) lediglich über die mögliche Herstellung von günstigen iPhones spekuliert wird, hat Nokia (WKN 870737) anlässlich des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona seine neuesten Lumia-Modelle sowie das Einfachhandy Nokia 105 vorgestellt, die einen günstigen Einstieg für weniger zahlungskräftige Kunden sicherstellen sollen. Doch war das der große Wurf, der der Aktie den nötigen Schub verleiht? Die heutige Kursreaktion sagt eher: naja!
Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft punktet Apple mit einer runderneuerten Produktpalette. Dies könnte der Aktie nach dem Kurssturz wieder Auftrieb verleihen.
Nokia konnte zuletzt wieder an der Börse für positive Stimmung sorgen. Doch etwas anders als man es früher erlebt hatte. Vor zehn Jahren kam an den Finnen nämlich keiner vorbei. Egal, was die Finnen auf den Markt brachten - es wurde zum Erfolg. Und in 2011? Da feiert die Börse Quartalszahlen, weil diese nicht so schlecht ausgefallen sind, wie im Vorfeld erwartet.
Angesichts des bevorstehenden Deals, im Zuge dessen Microsoft (WKN 870747) die Handy-Sparte von Nokia (WKN 870737) für rund 5,44 Mrd. Euro kaufen will, wurden gestern allerhand Prallelen zwischen dem zukünftigen Microsoft und dem heutigen Apple (WKN 865985) gezogen. Allerdings fiel das erste Anlegerurteil alles andere als „apple-like“ aus. Die Microsoft-Aktie ging mit einem Minus von 4,5 Prozent aus dem Dienstaghandel und war damit der schwächste Wert im Dow Jones, während das Papier der Finnen um rund 40 Prozent in die Höhe schießen konnte.
In den vergangenen Jahren konnten wir in verschiedenen Etappen den Abstieg Nokias (WKN 870737) vom größten Handyhersteller der Welt und Europas wertvollstem Unternehmen zu einem Anbieter verfolgen, dem die übermächtige Konkurrenz nur kleine Teile des Marktes übrig gelassen hat. Eine weitere Etappe konnten wir nun erleben, als das Marktforschungsunternehmen IDC bekannt gab, dass im ersten Quartal nicht mehr Nokia, sondern Samsung (WKN 888322) die meisten Handys in Finnland verkaufte. Doch so wie die Aktie nach unten fiel, hat sie nun Potenzial sich wieder zu erholen.
Bei Nokia (WKN 870737) fehlte es zuletzt an guten Nachrichten. In der Folge kam der Kurs wieder deutlich unter Druck. Die Euphorie in Sachen Turnaround scheint verflogen. Vom Zwischenhoch bei rund 3,50 Euro ging es merklich unter die 3-Euro-Marke - Tendenz fallend. Wer die Aktie bereits zu Kursen unter 2 Euro gekauft hat, könnte sich allmählich mit dem Gedanken an (Teil-)Gewinnmitnahmen anfreunden.
Obwohl sich Apple (WKN 865985) und Samsung (WKN 881823) gegenseitig vor den Gerichten dieser Welt zerfleischen, bleibt es fraglich ob der bisherige Verlierer auf dem Smartphone-Markt Nokia (WKN 870737) tatsächlich davon profitieren kann. Die Anleger könnten womöglich eher auf eine (teilweise) Übernahme der Finnen durch einen Konkurrenten setzen.
Nokia, das war - vor allem in den 1990er-Jahren - ein Konzern, vor dem in der IT-Welt alle Respekt hatten. Die Marktanteile im weltweiten Handy-Geschäft waren gigantisch, bei jedem neuen Modell eines Mobilfunkgerätes gerieten sowohl Verbraucher als auch Analysten ins Schwärmen. Und heute?