Der Balda Aufsichtsrat bleibt im Amt, allerdings wird sich Octavian wohl kaum so schnell geschlagen geben und das Aufsichtsgremium des Unternehmens aus Bad Oeynhausen weiter herausfordern. Spannung ist damit auch weiterhin beim kleinen SDAX-Unternehmen garantiert. In 2011 war die Aktie ja heftig abgeschmiert. Von knapp 10 Euro auf 3 Euro in den Keller. Und jetzt...?
Keine Entwarnung für die Bayer-Aktie: Nachdem der Ausbruchsversuch vor einer Woche scheiterte und die 60-Euro-Marke nicht als Sprungbrett für weitere Kursgewinne genutzt werden konnte, rutschten die Kurse zuletzt wieder deutlich unter 60 Euro zurück. Damit rückt das Tief bei 54,48 Euro erneut in den Fokus...
Mit einem Plus von über 3% zählt die Bayer-Aktie heute zu den Most Wanted Werten unter den deutschen Blue Chips. Rang 2 hinter Volkswagen kann sich schon sehen lassen, viel wichtiger ist jedoch aus charttechnischer Sicht die Rückeroberung der runden 60-Euro-Marke. Denn die könnte jetzt als Sprungbrett für einen Ausbruch nach oben genutzt werden! Die Bären sollten dabei allerdings nicht unterschätzt werden...
Der marktEINBLICKE-Sommer-Talk mit Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) über die Börsen-Pannen im ersten Halbjahr Lufthansa, Wirecard und Adidas sowie über die erste digitale Hauptversammlungs-Saison und die Verdienste der DAX-Vorstände.
Die Aktionäre von BASF (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) haben einen guten Tag erwischt. Der DAX-Konzern hat trotz eines starken Euro eine gute Bilanz präsentieren können. Was kann man abseits einer sehr schönen Dividendenrendite von BASF noch erwarten?
Auch in diesem Jahr pilgerten geschätzte 38.000 Aktionäre nach Omaha, um an der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway teilzunehmen. Das „Woodstock für Kapitalisten“ ist mittlerweile so groß, dass sogar Forderungen laut wurden, den Veranstaltungsort in eine Stadt mit mehr Hotelkapazität zu verlegen. Selbstverständlich kommt dies für Warren Buffett nicht in Frage: Omaha ist und bleibt das Epizentrum des Value-Investings.
Um die Rechte der Aktionäre ist es in Deutschland nicht besonders bestellt. So liest und hört man es immer wieder. Und tatsächlich entsteht der Eindruck, dass Aktionäre zwar ihr Geld geben dürfen, mitreden oder aber gar das Zepter übernehmen, das scheint ihnen - so das landläufige Vorurteil - verwehrt.
Die Aktionäre des Kunststoff-Spezialisten Balda (WKN 521510) dürften hoffen, dass das im SDAX gelistete Unternehmen nach dem Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Naschke, endlich zur Ruhe kommt. Zuvor hatte der Machtkampf zwischen dem Großaktionär Thomas van Aubel und dem Aufsichtsrat die Stimmung beim Unternehmen aus dem ostwestfälischen Bad Oeynhausen belastet und nun die zweite außerordentliche Hauptversammlung innerhalb weniger Wochen notwendig gemacht.
Die BASF (WKN BASF11) hat es mal wieder seinen Kritikern gezeigt. Der starke Dollar hat dem Chemiekonzern im ersten Quartal gut geholfen. Zwar vermeldete man einen kleinen Rückgang beim EBIT um 2 Prozent auf 2,1 Mrd. Dollar - aber was sind 2 Prozent? Hinzukommt, dass man die Analystenschätzungen von 1,997 Mrd. Dollar geschlagen hat. Es ist wie beim Fußball - mit einem dreckigen 1:0 gewinnt man auch Spiele (Servus FC Bayern!).
Beim Chemiekonzern Bayer steht am Freitag eine turbulente Hauptversammlung ins Haus. Die Übernahme von Monsanto brachte zahlreiche Risiken zu Tage, die Kritiker der Übernahme nun auf den Plan ruft. So fordert die Anlegerschutzorganisation DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz) die Verwaltung von Bayer auf, die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zu vertagen.
Der Mai ist traditionell der Monat mit den meisten Hauptversammlungen in Deutschland. Das betrifft mehr als die Hälfte aller DAX-Unternehmen, aber auch viele kleinere Unternehmen halten ihre Aktionärsversammlung in dieser Zeit ab. Für Aktionäre ein Pflichttermin, der aber allzu oft nicht wahrgenommen wird. Ein Fehler, der teuer werden kann!