Das ungewöhnlich kalte Wetter hatte zuletzt die Ölnachfrage in den USA angekurbelt. Daher zeigten sich seit Jahresbeginn vor allem bei der amerikanischen Sorte WTI steigende Notierungen. Aber auch die Nordseesorte Brent konnte zuletzt einen Preisanstieg verzeichnen. Während Anleger neben dem harten Winter in den USA auf einen weltweiten Konjunkturanstieg und damit auch eine höhere Nachfrage nach dem „schwarzen Gold“ setzen, könnte sich möglicherweise eine Entspannung auf der Angebotsseite ergeben und den Ölpreis-Optimisten doch noch einen Strich durch die Rechnung machen.
Der Ölpreis wird im August bisher von der Euro-Krise und den damit verbundenen Risiken für die Weltwirtschaft belastet. Jedoch hat die jüngste Quartalszahlen-Saison auch gezeigt, dass die Wirtschaft noch weiter auf (hohem) Niveau läuft. Die deutschen BIP-Zahlen für das zweite Quartal untermauern dies ebenso, da Experten mit schwächeren Daten gerechnet hatten. Der Ölpreis könnte also durchaus von einer vielleicht wieder aufkommenden besseren Grundstimmung profitieren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Sorgen vor Abenomics in der Eurozone, die Probleme der EZB, die Lage bei Öl und die aktuelle Hausse. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Münchener Rück, ThyssenKrupp, AS Creation, Borussia Dortmund, Zurich, Richemont und Cisco.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um Griechenland, Irland und die Euro-Krise, um Fed und EZB, um Schiefergas, um anlagestrategische Fragen sowie die aktuelle Marktlage. Unternehmensseitig stehen u.a. Merck, EADS, Lenzing, Zurich Insurance Group, Xstrata, Peugeot, Vivendi, Starbucks und Zynga im Blick.