Angesichts der Unsicherheiten, die die Geopolitik derzeit bereithält, wird es für den DAX auch in dieser Woche schwierig, das Allzeithoch anzugreifen.
Trotz erneut enttäuschender Konjunkturindikatoren konnte der DAX gestern Kurszuwächse verbuchen. Am Mittwoch sind aber offenbar Gewinnmitnahmen angesagt.
Die schwachen Einkaufsmanagerindizes von S&P Global und das gesunkene ifo-Geschäftsklima bestätigten den Rezessionskurs für Deutschland und die Eurozone.
Obwohl sich in den Unternehmen eine Stabilisierung der Stimmungslage abzeichnete, fallen die volkswirtschaftlichen Daten überwiegend enttäuschend aus...
Seit Anfang November konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich aufwerten. Hintergrund ist der schon seit langem schwelende Haushaltsstreit in den USA.
Der Start in die neue Handelswoche fällt bescheiden aus, trotzdem verbleibt der DAX auf Kurs und könnte bald die 20.000-Punkte-Marke angreifen.
Für den DAX geht es auch am Dienstag leicht nach oben. Dabei stehen die 19.000-Punkte-Marke und das Allzeithoch im Anlegerfokus.
An den Börsen spielt die Zinsseite eine übergeordnete Rolle, während für die Konjunktur alle drei Faktoren gleich gewichtet werden können.
Die Konjunkturdelle wirkt sich zunehmend auch auf die Arbeitsmärkte aus. So stieg die Arbeitslosenquote in Deutschland im November auf 5,9 Prozent.
Abgesehen von der Bauwirtschaft zeigen sich weitere Signale einer leichten wirtschaftlichen Belebung der deutschen Konjunktur in den kommenden Monaten.
Die jüngsten Stützungsmaßnahmen der chinesischen Regierung kommen an den asiatischen Märkten weiterhin gut an und helfen heute auch dem DAX.
Nach den jüngsten Hiobsbotschaften konnte Tesla nun endlich auch für positive Schlagzeilen sorgen. Der DAX zeigte sich dagegen etwas schwächer.
Kurz vor den Feiertagen richtet sich der Fokus nochmals auf die Zinsentscheide der Bank of England, der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB).
Besonders im Fokus stehen die November-Verbraucherpreisdaten für Deutschland und die Eurozone sowie die PCE-Preisentwicklung in den USA für Oktober.
Medial dürfte sich in dieser Woche trotz wichtiger Datenbekanntgaben der Fokus auf den einmal mehr drohenden Ausgabenstopp der US-Regierung richten.