Die US-Notenbank Fed und vor allem die Europäische Zentralbank dürften die Renditen von Staatsanleihen besonders genau beobachten.
Der Fokus an den internationalen Kapitalmärkten liegt nach der Sitzung der US-Notenbank Fed vor allem auf negativen Einflussfaktoren.
Trotz deutlich schwächerer Konjunktursignale rechnen wir mit einem Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte, denn der Inflationsdruck ist nach wie vor viel zu hoch.
Da die Inflation nach wie vor zu hoch ist, bleibt eine restriktive Geldpolitik notwendig, so das Fazit von Fed-Chef Powell und EZB-Präsidentin Lagarde.
Dank der zwischenzeitlichen Rallye bei den US-Technologiewerten konnte der deutsche Leitindex DAX am Mittwoch ein kleines Plus retten.
An den Börsen dürfte „No Landing“ daher kurzfristig noch weiter diskutiert werden und Aktien, Edelmetalle und den Euro weiter konsolidieren lassen.
Die klare Markterwartung für den anstehenden Zinsentscheid des FOMC (Federal Open Market Committee) am Mittwoch liegt bei einer Zinspause.
EZB-Präsidentin Lagarde dürfte die Gefahr einer zu frühen Beendigung der geldpolitischen Straffung als höher einstufen als die Gefahr, zu stark anzuheben...
Während sich Anleger vor Jackson Hole nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollten, konnten die NVIDIA-Quartalsergebnisse keine breite Börsen-Rallye auslösen.
Nach den jüngsten Enttäuschungen haben die Börsen einen ersten Schritt in Richtung Stabilisierung unternommen. DAX-Anleger können ein wenig aufatmen.
Angesichts einer nur leichten Rezessionserwartung sind die USA der Stabilisator der Weltwirtschaft und könnten für eine Stabilisierung der Neuaufträge sorgen.
Auch wenn die Leitzinsanhebung nicht die allgemeine Markterwartung war, ist sie aus Sicht der EZB doch der logische Schritt.
Die Notenbanken richten ihre Geldpolitik weiter von Sitzung zu Sitzung und auf Basis der jüngsten Veröffentlichungen zu Inflation und Wachstumsdynamik aus.
Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sowie die Attraktivität des Standorts für Kapital und Fachkräfte aus dem Ausland hat zuletzt deutlich abgenommen.
Der DAX unternahm am Montag einen Erholungsversuch. Allerdings ging dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer bis zur Schlussglocke die Puste aus.