Die Vorliebe der Deutschen für Betongold im Angesicht des Niedrigzinsniveaus haben wir an dieser Stelle schon des Öfteren beleuchtet. Auch die Auswirkungen auf das Preisniveau der Immobilien sind durchaus bemerkenswert. Umso erfreulicher, dass es in diesen Zeiten auch positive Nachrichten gibt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Staatsdefizit in Spanien und Portugal, Japans Lehren aus der Wirtschaftspolitik, Indiens Steuerreform, Immobilien als Klumpenrisiko, Schwellenländeranleihen sowie Neoliberales Sektierertum. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, BMW, Daimler, Airbus, Novo Nordisk, Facebook.
Die Publity AG (WKN: 697250 / ISIN: DE0006972508) ist ein Investor in und Asset-Manager von deutschen Büroimmobilien mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Immobilienfinanzierung in Sondersituationen und Publity hat Großes vor, denn der Immobilienbestand per Ende 2015 von €1,6 Mrd. soll bis Ende 2017 auf €5 Mrd. verdreifacht werden und diesem Ziel ist man mit dem jüngsten Abschluss wieder ein ganzes Stück näher gekommen.
Es ist schon beeindruckend mit welcher Geschwindigkeit der Vonovia-Konzern (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1), der bis vor einem Jahr noch als Deutsche Annington firmierte, wächst. Aktuell gehören schon rund 340.000 Wohnungen zum Imperium. Die nächste Stufe der Wachstumsrakete will Deutschlands größter Immobilienkonzern nun in Österreich zünden.
Die im Nebenwertesegment der Deutschen Börse SDAX beheimatete Frankfurter DIC Asset AG (WKN: A1X3XX / ISIN: DE000A1X3XX4) ist ein auf Gewerbeimmobilien spezialisiertes Unternehmen und damit in einem Bereich, der von den starken Preissteigerungen am deutschen Immobilienmarkt noch nicht so erfasst ist.
In diesen Tagen erreichen uns immer wieder neue Jubelmeldungen von Baufinanzierern über die niedrigen Finanzierungskonditionen. Vergessen wird dabei oft: Während die Bauzinsen so niedrig wie nie sind, haben die Immobilienpreise ein ungeahntes Niveau erreicht.
Das Übernahmekarussell in der Immobilienbranche dreht sich weiter. Dieses Mal hat Deutschlands Nummer eins, Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1), den österreichischen Konkurrenten Conwert (WKN: 801475 / ISIN: AT0000697750) ins Visier genommen.
Den deutschen Wettbewerber Deutsche Wohnen konnte Vonovia nicht übernehmen. Dafür hat man nun mit conwert (WKN: 801475 / ISIN: AT0000697750) aus Österreich Ersatz gefunden. Auch sonst steht der österreichische Immobilienmarkt nicht still. Mittendrin Immofinanz (WKN: 911064 / ISIN: AT0000809058).
Der ganz große Coup wollte Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) nicht gelingen. Das Management des Konkurrenten Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C / ISIN: DE000A0HN5C6) hatte sich erfolgreich gegen eine Übernahme gewährt. Jetzt versucht es Deutschlands größter Immobilienkonzern eine Nummer kleiner. Und zwar in Österreich.
Keine Angst, wir mutieren nicht zum Immobilienportal. Aber manchmal liegen die Themen eben so nahe, dass wir an ihnen nicht vorbeikommen. Gestern schrieben wir über das Spannungsfeld von niedrigen Bauzinsen und gestiegenen Preisen. Heute beschäftigen wir uns noch einmal mit dem Preisniveau, das in den Augen mancher schon nahe an einer Blase ist.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Aussichten für die Wirtschaft im Sommer, die Lage in China, eine Konjunkturtheorie des Kreditgeldes, Immobilien-Investments sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Infineon, Lufthansa, Commerzbank, Airbus, Hapag-Lloyd, Dialog Semiconductor, Amag, SGS, Softbank, ARM, GoPro, Barrick Gold.