Schon mehr als drei Jahre ist es her, als Vonovia den Mitbewerber Deutsche Wohnen Ende 2015 schlucken wollte. Diese wehrte sich damals aber erfolgreich gegen die Übernahmen. Jetzt hat Vonovia sein Aktienpaket von 16,8 Millionen Anteilsscheinen auf den Markt geworfen und die Papiere verkauft.
Der Immobilienkonzern Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) kann bei der Übernahme von Buwog einen Erfolg vermelden. Nach dem nun über 90 Prozent zu Vonovia gehören wird nun ein Squeeze-Out bei Buwog angestrebt.
Consus Real Estate (WKN: A2DA41 / ISIN: DE000A2DA414) wandelt sich zum Hecht im Karpfenteich der börsennotierten Immobilienunternehmen in Deutschland. Was im Frühjahr 2017 als kleiner Bestandshalter im Gewerbeimmobilienbereich an der Börse begonnen hat, nimmt rasant Fahrt auf.
Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen musste Vonovia feststellen, dass gute Zahlen nicht gut genug sein können. Denn die Aktie der Immobiliengesellschaft bekam damals einen kleinen Schwächeanfall, obwohl der DAX-Konzern sogar die Prognose für das Gesamtjahr leicht erhöhte. Jetzt, also am Donnerstag dieser Woche, stehen nun die Daten für das dritte Quartal zur Veröffentlichung an.
Bei 48,98 Euro liegt inzwischen das Rekordhoch der Vonovia-Aktie. Das Papier markierte dieses Top erst vor wenigen Tagen. Der Aufwärtstrend ist weiter intakt, sodass es nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint, wann erstmals ein Kurs über der 50-Euro-Marke festgestellt wird.
Immofinanz hat den Verkauf des Einzelhandelsportfolios in Moskau abgeschlossen. Damit sei ein „Meilenstein“ bei der Beseitigung von „Risiken, die etwa in Form von historischen Anlegerklagen oder in unserem Portfolio bestanden haben“, erreicht, teilte das Unternehmen mit. Das Portfolio ist nun auf Büro und Einzelhandel mit Ausrichtung auf die westeuropäischen Märkte Deutschland und Österreich sowie die Wachstumsmärkte in Osteuropa fokussiert.