Der Platinpreis bleibt vorerst auf der Suche nach einer klaren Richtung. Dabei gibt es starke Kräfte, die ihn in verschiedene Richtungen zerren. Die unsichere Arbeitssituation in den Platin-Minen Südafrikas beispielsweise droht das Angebot weiter zu verknappen. Auf der anderen Seite könnte die schwache Konjunktur für eine abnehmende Nachfrage des Edelmetalls aus der Automobilindustrie sorgen. ...
Seit mehreren Tagen verzeichnet der Kupferpreis deutliche Abschläge. Das leicht rötlich glänzende Metall verlor seit Beginn des Monats deutlich an Wert - gegenwärtig notiert Kupfer mit rund 8000,00 US-Dollar pro Tonne rund 600,00 US-Dollar unter den Kursen zu Monatsbeginn. Dieser deutliche Kursrückgang zeigt deutlich: Die Staatsschuldenkrise in der Eurozone rückt einmal mehr in den Fokus vieler Investoren.
Die deutsche Wirtschaft nimmt die künftige Versorgung mit Rohstoffen selbst in die Hand. Wie der BDI in einer Mitteilung scheibt, hat die "Allianz zur Rohstoffsicherung" ihre Arbeit aufgenommen. Als Ziel wurde der Aufbau von Beteiligungen an Rohstoffprojekten genannt, wodurch die Versorgung der Industrie mit Rohstoffen verbessert werden soll. Die Gründungsphase finanzieren zunächst zwölf deutsche Konzerne: Aurubis, BASF, Bayer, BMW, Chemetall, Daimler, Evonik Industries, Georgsmarienhütte Holding, Bosch, Stahl-Holding-Saar, ThyssenKrupp und Wacker Chemie.
Kupfer legte zum Ende der vergangenen Handelswoche deutlich zu und notiert über der Schwelle von 9000 US-Dollar je Tonne. Preistreiber könnten das globale Angebotsdefizit sowie ein möglicher Streik in der indonesischen „Grasberg“-Mine sein. Die Arbeiter der zweitgrößten Kupfermine der Welt verhandeln momentan über neue Tarifverträge bis 2013. Ein Ergebnis ist bisher noch nicht bekannt, ein längerer Streik könnte sich allerdings preissteigernd auf den Kupferpreis auswirken.
Innerhalb eines Monats schoss der Platinpreis von 1.400 auf 1.700 US-Dollar je Feinunze nach oben. Doch diese Rallye fand ein abruptes Ende. Die jüngste Entspannung bei den Streiks in den südafrikanischen Platinminen hatte den Kurs des Edelmetalls unter Druck gebracht. Daneben könnte nun auch eine möglicherweise abnehmende Platinnachfrage aus der Automobilindustrie den Preis im weiteren Jahresverlauf zusätzlich belasten. ...
Seit Jahresbeginn folgten die Preise für Industriemetalle den wirtschaftlichen Entwicklungen auf der Welt. Die ermutigenden Wirtschaftsindikatoren aus den Vereinigten Staaten und die Kursaufschläge an den Aktienmärkten weltweit waren für deren Preise ausschlaggebend. Entsprechend reagierten die Industriemetallkurse auf die enttäuschenden Wachstumsprognosen aus China mit Kursrückgängen. Nickel war von diesem Trend nicht ausgeschlossen. Betrachtet man die Preisentwicklung des Metalls kommt man jedoch nicht umhin einen Umstand besonders zu betrachten: Den Preiseinfluss von Angebot und Nachfrage.
Wenn ein deutscher Anleger auf Rohstoff angesprochen wird, denkt dieser hauptsächlich wohl nur an Gold und Silber. Dabei gibt es durchaus andere (Industrie-)Metalle, die als aussichtsreiches Investment gelten könnten. Ein interessantes Beispiel könnte Palladium sein, das den meisten privaten Anlegern allerdings wahrscheinlich als zu „exotisch“ erscheinen könnte. Dennoch kann es sich unter Renditeaspekten interessant sein, dieses silberweiß glänzende Metall ebenfalls einmal genauer anzuschauen.
Ein Geheimnis ist es längst nicht mehr: Das Wachstum Chinas kühlt sich ab. Die Regierung will dem nun entgegensteuern. Sie plant im Zuge dessen ein Konjunkturprogramm, so vermelden chinesische Medien. Diese Ankündigung könnte mit Hinblick auf die Kupferpreisentwicklung ein Ende der starken Kursrückgänge bedeuten, denn Chinas Einfluss auf den Kupferkurs ist als größter Konsument auf der Erde gewaltig.
Seit dem Jahreswechsel entwickelte sich der Preis für Kupfer mit einer Steigerung von 11,5 Prozent ähnlich stark wie der Goldpreis und nähert sich mittlerweile dem höchsten Niveau seit Mitte September letzten Jahres. Welche Faktoren bestimmen aber nun die zukünftige Entwicklung des Kupferpreises?
Aluminium ist ein, im Vergleich mit anderen Metallen, relativ spät entdecktes Industriemetall. Seine Herstellung gelang erst Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals war Aluminium wertvoller als Gold. Durch immer effizientere Produktionsverfahren fiel dessen Preis jedoch sehr schnell. Heute ist bekannt, dass Aluminium nach Sauerstoff und Silicium, das dritthäufigste Element der Erdkruste und damit das am häufigsten vorhandene Metall auf der Welt ist.