Im kommenden Jahr werden die wesentlichen kapitalmarktrelevanten Faktoren zweifelsohne der Verlauf der Corona-Pandemie, der Pfad der wirtschaftlichen Erholung nach der globalen Rezession 2020 sowie die geldpolitische Ausrichtung der Notenbanken sein.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geht in ihrem aktualisierten „Economic Outlook“ von einem diesjährigen Einbruch der Weltwirtschaft um 4,2 Prozent aus.
Die Corona-Pandemie sowie die Unsicherheit über die Verlängerung bzw. Verschärfung von Wirtschaftsschließungen legen zwar einen harten Konjunktur-Winter nahe. Doch deuten eine geo- und handelspolitisch freundlichere Biden-Regierung, positive Impfstoffentwicklungen und die weltweite Fortsetzung der üppigen Konjunkturprogramme für Tauwetter im nächsten Jahr. Neben fundamentalen Aufhellungen spricht der Evergreen „Liquiditätshausse“ klar für Aktien.
Die Corona-Pandemie sowie die Unsicherheit über die Verlängerung bzw. Verschärfung von Wirtschaftsschließungen legen zwar einen harten Konjunktur-Winter nahe. Doch deuten eine geo- und handelspolitisch freundlichere Biden-Regierung, positive Impfstoffentwicklungen und die weltweite Fortsetzung der üppigen Konjunkturprogramme für Tauwetter im nächsten Jahr. Neben fundamentalen Aufhellungen spricht der Evergreen „Liquiditätshausse“ klar für Aktien.
Während sich Chinas Volkswirtschaft weiterhin von der Corona-Rezession erholt und das Vorkrisenniveau schon fast wieder erreicht wurde, erleiden viele europäische Staaten - aufgrund der erneuten Shutdown-Maßnahmen - einen wirtschaftlichen Rückschlag.
Mit zunehmender Impfwelle wird der „Weg der konjunkturellen Befreiung“ immer mehr beschritten, wobei weitere großzügige Wirtschaftshilfen beschleunigend wirken. Neben dieser fundamentalen Unterfütterung kommen Aktien durch Joe Biden in den Genuss stabilerer geo- und handelspolitischer Bedingungen. Nicht zuletzt bleiben die Notenbanken treue Freunde von Aktien. Insgesamt wird 2021 ein solides Aktien-Jahr.
Mit ausgeweiteten Liquiditätshilfen der EZB wird das Zweckbündnis zwischen Geld- und Finanzpolitik noch enger geknüpft. Denn trotz Impfstoff-Perspektiven verhindern weitere Lockdowns eine Wirtschaftserholung bis zum Frühjahr. Zur Kompensation werden zusätzliche Konjunkturprogramme auch unter Zuhilfenahme des EU-Wiederaufbaufonds aufgelegt, die die EZB finanziert. Für die Aktienmärkte bedeutet das Liquiditätshausse, sozusagen Weihnachten das gesamte nächste Jahr.
Die wirtschaftliche Erholung gerät im 4. Quartal erneut ins Stocken. Wir rechnen sowohl für die Eurozone als auch für Deutschland mit negative Wachstumsraten zum Jahresschluss.
Der Bitcoin als bekannteste Kryptowährung hat seit März einen phantastischen Lauf. Er performt sogar besser als High-Tech-Aktien. Hat er also mittlerweile die höheren Weihen auch als safe haven in unsicheren Zeiten erhalten? Oder findet der aktuelle Hype wie schon so oft ein jähes Ende? Klar ist: Die etablierte Finanzwelt ist über die neue Konkurrenz nicht erfreut.
Trotz der deutlichen wirtschaftlichen Erholung im 3. Quartal verdeutlichten beim jährlichen Notenbankforum der Europäischen Zentralbank in der vergangenen Woche sowohl EZB-Präsidentin Christine Lagarde als auch der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, die weiterhin bestehenden konjunkturellen Risiken.
Die Notenbanken pumpen weiterhin eifrig Geld in die Märkte. Ist die Inflation da nur eine Frage der Zeit? Haben die Finanzmärkte den Lockdown schon erwartet, oder wie ist der freundliche Wochenstart zu erklären?
Die EZB hat die Erwartungen an ihre angekündigten weiteren expansiven Schritte sehr hoch geschraubt und diese mit den Beschlüssen der heutigen Ratssitzung weitgehend erfüllt.
Der Welthandel ist einer der anschaulichsten Gradmesser der weltwirtschaftlichen Aktivität. Gemäß der aktuellen Daten des „CPB World Trade Monitor“ erholte sich das Welthandelsvolumen im September weiter - im Vergleich zum August sogar um 2,1 Prozent.
Die Einkaufsmanagerindizes zeigen angesichts der Corona-Krise sehr unterschiedliche Entwicklungen. Während in den USA ein zunehmender Preisdruck zu beobachten ist, muss man in der Eurozone einen Rückschlag hinnehmen.
Der Wahlsieg Joe Bidens bei den US-Präsidentschaftswahlen hat für eine Erleichterungs-Rallye an den internationalen Aktienmärkten gesorgt.