Nach einer verpassten Jahresendrallye 2017 sah es am heutigen Dienstag zunächst auch nach einem schwachen Start in das neue Börsenjahr aus. Im Nachmittagshandel kriegte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) jedoch die Kurve.
Die Ökostromtochter innogy hat RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) zuletzt ordentlich ins Schlingern geraten lassen. Zudem setzt die Energiewende dem Versorger zu. Trotzdem bleiben dem DAX-Konzern genügend Möglichkeiten, auch in einer Welt, in der die Erneuerbaren Energien auf dem Vormarsch sind, erfolgreich zu sein.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Herausforderung Niedriginflation, die Auswirkungen von Trump auf die USA, die Lage in Katalonien, Steuerparadiese, Nachhaltigkeit, sowie der ETF-Kauf. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Infineon, Innogy, Aurelius, Novo Nordisk, Netflix, FedEx, Walt Disney.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Reformvorschläge für den Euroraum, eine steilere Renditekurve für Banken, sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, Innogy, Deutsche Rohstoff AG, Steinhoff, Delivery Hero, BB Biotech, Richemont, Sanofi, Royal Dutch Shell, Barrick Gold.
Nach Jahren der Krise war 2017 für RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) und E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) ein gutes Jahr. Mit Kurszuwächsen von fast 45 Prozent im Fall von RWE und einem Kursplus von 37 Prozent bei E.ON gehören sie zu den absoluten Top-Performern im DAX. Es hätten sogar noch deutlich größere Zuwächse sein können, wenn innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) den Versorgern nicht die Stimmung zum Jahresende vermiest hätte.
Schon einige Male glaubten DAX-Anleger (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008)den Beginn der diesjährigen Weihnachts- bzw. Jahresendrallye gesehen zu haben, nur um kurz darauf enttäuscht zu werden. Bei den heutigen Kurszuwächsen soll es sich jedoch nicht um ein Strohfeuer handeln.
innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) meldete sich am ersten Handelstag des neuen Jahres mit einer Meldung: Man bekräftige die „Zielvorgaben für finanzielle Disziplin und strategische Ausrichtung für die Zukunft“, so hieß es. So ist das eben in der heutigen Zeit: Da ist es schon eine Meldung wert, wenn ein selbst gesetztes Ziel nicht etwa erreicht, sondern „bekräftigt“ wird.
Vor einer Woche hatten wir bei innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) noch von einer dummen Gewinnwarnung gesprochen. Dies sah offensichtlich auch der Aufsichtsrat des Unternehmens so. Denn schon am gestrigen Abend musste Vorstandschef Peter Terium seinen Hut nehmen.
Der 13. Dezember (2017) war sicherlich nicht der Tag der Versorger. Vor allem Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) hatte heftig zu leiden - zu Recht.