Die 10.000 Punkte im DAX sind längst erreicht. Die Fortsetzung der Aufwärtsrally blieb jedoch bisher aus. Erste so genannte Experten sprechen bereits von einer neuen Bärenphase. Selbstverständlich belasten Ereignisse wie die Ukraine-Krise und das Chaos im Irak die Märkte. In der Regel wirken solche politischen Börseneinflüsse jedoch nur kurzfristig. Deshalb gibt es keinen Grund in Panik zu verfallen.
Nach einem eher durchwachsenen Wochenverlauf, startet der DAX am Donnerstag mit leichten Kurszuwächsen in den Tag. Von einer neuerlichen Rekordjagd ist aber erst einmal nichts zu sehen. Dazu dürften die Unsicherheiten, die von den anhaltenden politischen Konflikten in der Ukraine und dem Irak ausgehen, noch zu groß sein
Obwohl uns zu Wochenbeginn positive Konjunkturdaten aus China erreichten, muss der DAX am Montagvormittag deutliche Kursverluste hinnehmen. Dabei dürften Investoren einmal mehr durch die politischen Unruhen in der Ukraine oder im Irak verunsichert worden sein.
Dass die Welt eine Ansammlung von Krisenherden ist, das ist sicherlich keine Neuigkeit für uns alle. Aktuell stehen zwar “nur” die Ukraine und die Geschehnisse im Irak im medialen Brennpunkt, den sie sich darüber hinaus auch noch mit der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien teilen müssen, aber das “reicht schon völlig”, um Investoren zu verunsichern. Gerade die Ereignisse im Irak sollten keinesfalls unterschätzt werde.
Auch zur Wochenmitte zeigt sich der DAX nicht gerade in Topform. Zwar ist von einer ausgedehnten Korrektur noch nichts zu sehen, allerdings scheint es vorerst auch mit einer weiteren Rekordjagd nichts zu werden. Dabei sind es vor allem die politischen Konflikte in der Ukraine und im Irak, die für Verunsicherung auf Anlegerseite sorgen.
Nachdem es in der Vorwoche im DAX nicht ganz so rund lief, lässt der Start in den Montaghandel auf Besserung hoffen. Dabei könnte ein neuerlicher Sprung über die 10.000er-Marke drin sein. Schließlich hat der Index trotz allgemeiner Marktunsicherheiten infolge der Krisen im Irak und der Ukraine nicht zu einer ausgedehnten Korrektur angesetzt.
Das erste Mal seit dem Jahr 2008 droht ein starker Ausbruch der Ölpreise. Aktien von Frankfurt bis New York sehen aber nichts als einen wolkenlosen blauen Himmel. Ein gefährliches Gemisch.