In diesen Tagen ist es wieder so weit. Die Anlegerwelt blickt auf das Städtchen Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming und das dortige Notenbank-Treffen.
Der DAX unternahm am Montag einen Erholungsversuch. Allerdings ging dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer bis zur Schlussglocke die Puste aus.
Wer angesichts der absehbaren Rezession in Deutschland und der Eurozone in Richtung der EZB schaut, wird sich laut Carsten Mumm wundern.
Die Rede von Jerome Powell in Jackson Hole ließ den DAX um mehr als 2 Prozent und damit unter die Marke von 13.000 Punkten abrutschen.
Die europäischen Börsen werden derzeit laut Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel, von zwei Themen beherrscht.
Nach den jüngsten Enttäuschungen haben die Börsen einen ersten Schritt in Richtung Stabilisierung unternommen. DAX-Anleger können ein wenig aufatmen.
Seit Freitagnachmittag sehen wir einen Erholungsversuch an der Wall Street, und dass, obwohl die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen auf 4,3% angezogen sind.
Die internationalen Kapitalmärkte durchleben derzeit einen nahezu alle Segmente umfassenden Korrekturmodus. Die Perspektiven für die globale Konjunkturdynamik sind laut Carsten Mumm schwach.
Während Jackson Hole erneut in den Anlegerfokus rückte, zeigte sich der deutsche Leitindex DAX am Donnerstag nur wenig bewegt.
Gemäß Umfragen wären bei der anstehenden Bundestagswahl bis zu sechs verschiedene Regierungskoalitionen mehrheitsfähig. Spannung ist garantiert...
Der chinesische Aktienmarkt und die Börse in Hongkong konnten sich über Nacht erholen. Für Auftrieb sorgten auch Gerüchte von Interventionen.
Egal, ob bei der Strom- oder Gasrechnung, beim Tanken oder beim Einkauf von Nahrungsmitteln – jeder ist derzeit mit der Inflation konfrontiert.
An den Börsen lässt sich die Skepsis bzgl. der kommenden politischen Führung in Rom laut Carsten Mumm anhand der Risikoprämien für italienische Staatsanleihen messen.
Der DAX kam am Mittwoch nicht vom Fleck. Zumindest konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer anfängliche Verluste eingrenzen. Am Ende schließt der deutsche Leitindex bei 13.220,06 Punkten (+0,20 Prozent).
Der Bundestagswahlkampf 2021 ist in die heiße Phase eingetreten. Wen wundert’s da, dass ein Hauch von Anspannung auch die heimischen Aktienmärkte erreicht hat.