Der DAX musste heute kräftig Federn lassen und sich damit im Kampf um 10.000 Punkte vorerst geschlagen geben. Das mehrmalige Scheitern an dieser Marke lässt die Luft auf dem aktuellen Niveau immer dünner werden und erhöht den Abgabedruck.
Die europäischen Börsen sind aktuell noch stärker als sonst von der Stimmung in den USA abhängig. Dies zeigte sich auch am heutigen Kursverlauf. Schnell wurden die Zugewinne, die im Tagesverlauf den DAX bis auf knapp über 9.900 Punkte hievten, abgebaut, nachdem in den USA die Börsen zum Handelsauftakt leicht zurückfielen.
Mit steigenden Ölpreisen hatten sich zuletzt auch die Aktienmärkte zuletzt etwas von dem schwachen Jahresauftakt erholt. Doch in der vergangenen Woche ging es mit den Notierungen für das schwarze Gold wieder nach unten.
In den USA freuen sich Investoren, dass sich die zum Ende des vergangenen Jahres vorgenommene Zinswende der Fed schon wieder erledigt haben könnte.
Nach dem starken Geschäftsjahr 2015 rechnet Daimler (WKN 710000) auch für 2016 mit Steigerungen bei Absatz, Umsatz und dem EBIT. Und das, obwohl die weltweiten Konjunktursorgen und vor allem ein schwächeres Wachstum in China die gesamte Autoindustrie treffen könnten.
Am Dienstag geht es für den DAX einmal mehr deutlich in die Tiefe. Während sich das Barometer damit immer weiter von der psychologisch wichtigen 10.000er-Punkte-Marke entfernt, verdunkeln sich auch die charttechnischen Vorzeichen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunktur in Japan, Helikoptergeld, Depression Economics, Mittelstandsanleihen, Kunst als Geldanlage sowie die Entwicklung der Produktivität. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Beiersdorf, Infineon, Evonik, Morphosys, Charles Vögele, S IMMO, Goldcorp.
Fed-Chefin Janet Yellen hatte Börsianer zuletzt mit Aussicht auf anhaltend niedrige US-Leitzinsen begeistert. Allerdings könnten die Jubelstürme voreilig ausgefallen sein.
Der DAX hatte sich mit deutlichen Kursverlusten in das lange Osterwochenende verabschiedet und damit für eine charttechnische Eintrübung gesorgt.
In den vergangenen Tagen und Wochen hatten sich Investoren vor allem auf die Geldpolitik der Notenbanken und einige andere übergeordnete Themen wie China konzentriert. Dabei vergisst man als Börsianer schon einmal die Einzelwertbetrachtung, obwohl sich auf Unternehmensseite sehr interessantes tut.
Mit den zuletzt erneut gefallenen Ölpreisen geht auch der Ausverkauf an den Aktienmärkten hierzulande vorerst weiter.
Nach einem wenig berauschenden Start in das zweite Quartal 2016 zeigt sich der DAX auch am Montag nicht gerade von seine besten Seite.
Am Mittwoch hatten wir Fed-Chefin Janet Yellen einen positiven Handel an den Börsen zu verdanken. Der DAX schoss über die 10.000er-Punkte-Marke. Allerdings ist die aktuelle Notenbankpolitik auch mit Risiken verbunden.
Obwohl RWE (WKN 703712) mit vielen Problemen zu kämpfen hat, konnte der kriselnde Energieversorger für 2015 wenigstens eine kleine Ausschüttung retten. Im Gegensatz dazu könnte Volkswagen (WKN 766403) wegen des Abgas-Skandals die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr komplett streichen.
Die jüngsten Notenbanksitzungen haben die Märkte ordentlich durcheinandergewirbelt. Nachdem die geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB hierzulande für Jubel gesorgt hatten, folgte auf die Fed-Sitzung in der Vorwoche große Enttäuschung. Zumal Janet Yellen & Co für eine deutliche Euro-Aufwertung sorgten.