Der Preis für Rohöl der Sorte Brent ist stark gestiegen. Das Marktprofil könnte jetzt eine Korrektur im Preis signalisieren.
Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist die BMW-Vorzugsaktie (WKN 519003) derzeit ein Kauf. Dagegen ist der Abstand der im DAX gelisteten Stammaktie der Münchner (WKN 519000) zur 200-Tage-Linie und damit zu einem weiteren Kaufsignal relativ groß. Das heißt jedoch nicht, dass gar kein Kurspotenzial vorhanden wäre.
Eine Zinserhöhung in den USA im Juni dürfte nach diesen enttäuschenden Arbeitsmarktdaten endgültig vom Tisch sein. Neben zahlreichen anderen schwachen US-Daten bereits in den vergangenen Tagen gerät nun auch die Belebung auf dem für die Fed relevanten Arbeitsmarkt ins Stocken.
Donald Trump als US-Präsident? Vor ein paar Monaten mussten und wollten sich die weltweiten Finanzmärkte mit dieser Frage noch nicht beschäftigen, weil dieses Ereignis als sehr unwahrscheinlich galt. Aber nun nach Trumps triumphalen Sieg über seinen letzten Konkurrenten Cruz bei den Vorwahlen in Indiana darf selbst die Börse gar nichts mehr ausschließen.
Relativ impulslos gelang dem DAX heute eine leichte Stabilisierung nach dem Rutsch zum Vorwochenschluss um fast drei Prozent. Nach dem Scheitern an der 200-Tage-Linie bleibt allerdings die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass vor einer möglichen Fortsetzung der Aufwärtsbewegung der Index erst einmal wieder vierstellig wird.
Der Euro ist in den vergangenen Tagen wieder zurückgekommen und erneut am Widerstand bei 1,1450 US-Dollar gescheitert. Die Angst eines rasanten Ausbruchs der Gemeinschaftswährung nach oben ist damit wieder etwas kleiner geworden. Auch der Ölpreis kann sich auf dem erreichten Niveau stabilisieren.
Der DAX verhält sich, wie es das Börsensprichwort vermuten lässt: „Sell in May and go away“ hat in diesem Jahr sehr gut funktioniert. Enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten wirken bis in die neue Woche nach.
Am deutschen Aktienmarkt bleibt es auch zum Wochenschluss dabei: Zurückhaltung aufgrund zunehmender Unsicherheit prägt das Geschehen auf dem Parkett. Der Brückentag in Frankfurt bedeutet ein geringeres Handelsvolumen, was gerade am heutigen Nachmittag zu größeren Kursauschlägen führen könnte.
1,1616 US-Dollar kostete ein Euro heute in der Spitze. Vor einem halben Jahr notierte die Gemeinschaftswährung noch mehr als 10 US-Cent tiefer und für viele war die Parität nur eine Frage der Zeit. Seitdem aber die EZB beschlossen hat, erst einmal abzuwarten und es die Fed mit weiteren Zinsschritten nach oben nicht mehr so eilig hat, konnte der Euro einen Boden ausbilden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das BIP-Wachstum in Europa, Japanische Verhältnisse in Europa, die E-Auto-Prämie, die "Sell in May"-Weisheit sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Linde, Hugo Boss, Wacker Chemie, SMA Solar, Tesla, Conwert, Novartis, Yahoo, Halliburton, Baker Hughes.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Notenbanken als Vermögensverwalter, Griechenlands Wirtschaftswachstum, der US-Arbeitsmarkt, Japans Zauberlehrling sowie Bargeld-Befürworter. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf VW, Daimler, Brenntag, Ströer, Capital Stage, Vestas, Rocket Internet, UPM Kymmene, Tesla Motors, Stratasys.
Obwohl die aktuelle US-Berichtssaison einige positive Überraschungen hervorbringen konnte, hat es nicht ausgereicht, um die Aktienkurse auf breiter Front zu beflügeln.
Der DAX muss heute erneut Federn lassen und entfernt sich damit weiter von der Marke von 10.000 Punkten. Zwar fällt als Störfeuer ein wieder schwächerer Euro zur Abwechslung mal weg, dafür aber knüpft die Wall Street an die Verluste der Vortage an und gibt damit dem DAX keine Chance, sich zu stabilisieren.
Der Euro steigt weiter und steuert auf das im August vergangenen Jahres erreichte Niveau bei 1,17 US-Dollar zu. Die Angst vor einer Beschleunigung der Euro-Rally sorgt heute Morgen dafür, dass sich der Deutsche Aktienindex wie erwartet die Marke von 10.000 Punkten erst einmal von unten anschauen muss.
Es dürfte nur eine Frage von Stunden sein, wann der Deutsche Aktienindex die 10.000 Punkte testet. Nach einem kurzen Erholungsversuch zum Wochenstart sollten die Bären schnell wieder das Ruder am deutschen Aktienmarkt übernehmen.