Gute China-Daten, festes Öl und ein schwächerer Euro helfen dem Deutschen Aktienindex heute auf die Sprünge. Der große Einbruch am Aktienmarkt ist trotz vieler negativer Nachrichten in den vergangenen Tagen ausgeblieben.
In diesem Umfeld präsentiert sich der DAX trotz eines schwächeren Euro weiter gehemmt. Der Index kämpft mit der Marke von 9.700 Punkten und tut sich schwer, wieder Fahrt in Richtung 10.000 Punkte aufzunehmen.
Gestern Abend hat der US-Aluminiumkonzern Alcoa die US-Berichtssaison zum ersten Quartal 2016 eröffnet und dabei nicht gerade überzeugen können. Und auch für die restliche Berichtssaison sind die Erwartungen relativ weit unten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. fiskalische Impulse für Japan, der polnische Zloty, Strukturreformen, sowie hohe Bankdividenden. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Siemens, Henkel, Deutz, Balda, BB Biotech, General Electric, 3M, Yahoo, Tesla Motors.
Die Notenbanker dieser Welt haben es derzeit schwer. Sie müssen nicht nur die Märkte stabilisieren. Gleichzeitig schaut man ihnen vonseiten der Politik auf die Finger.
Sowohl die Ölpreise als auch der DAX konnten sich kurzfristig etwas erholen. Allerdings muss es sich noch herausstellen, ob diese Erholung nachhaltig ist.
Die US-Berichtssaison hat begonnen. Um ein Viertel könnten die Bankengewinne wegen Verlusten im Ölsektor auf Jahresfrist eingebrochen sein. Ohne Impulse von der Wall Street dürfte es auch für den DAX schwer werden, die 10.000-Punkte-Marke nachhaltig zu überwinden.
Heute sorgte der Mix aus gleich drei guten Nachrichten für eine Rally im Ölpreis: Der Rückgang der fördernden Ölbohrtürme auf den tiefsten Sand seit 2009, ebenfalls fallende US-Rohölvorräte sowie die Hoffnung auf eine Einigung zur Deckelung der Fördermengen.
Eine nachhaltige Kurserholung ist im DAX zuletzt ausgeblieben. Allerdings wollen die Bullen noch nicht aufgeben. Zumal das Überqueren einiger wichtiger charttechnischer Marken neues Potenzial generieren könnte.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die politische Blockade der USA, die Yen-Stärke, die Brexit-Diskussion, die Ungleichheitsdebatte, sowie Quality Investing. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Aurelius, Metro, FACC, Apple, Tesla, Facebook, Alphabet.
Die Notenbanken haben die Finanzmärkte nach den jüngsten Krisen mit ihrem beherzten Eingreifen gestützt. Doch jetzt wird insbesondere die EZB dafür kritisiert, es doch ein wenig mit der lockeren Geldpolitik übertrieben zu haben.
Am 7. März feierte BMW (WKN 519000) 100. Jubiläum. Der Jubel wäre ausgelassener gewesen, wenn Daimler (WKN 710000) die Münchner im Vorjahr in Sachen Profitabilität im Autogeschäft nicht überholt hätte. In Sachen Absätze zeigte BMW nun jedoch, wer immer noch Chef im Ring ist.
Die weltweiten Konjunktursorgen, eine schwächer werdende Dynamik am chinesischen Automarkt und der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) haben zuletzt nicht gerade für die beste Stimmung rund um Autowerte gesorgt. Trotzdem bringt unter anderem Daimler (WKN 710000) einiges an Potenzial mit.
Das Übermaß an Liquidität wird inzwischen mehr als Ursache denn als Lösung des Problems betrachtet. Finanzminister Schäuble kritisierte die Geldpolitik von Mario Draghi und gab ihm eine Mitschuld an dem Wahlerfolg der AfD. Kanzlerin Merkel sieht in der Geldpolitik der EZB eine Gefährdung der Geschäftsmodelle der Sparkassen und Versicherer.
Der japanische Yen wertete in den vergangenen Tagen gegenüber allen Hauptwährungen massiv auf. Wohin kann die Reise noch gehen? Im USD/JPY gab es in dieser Woche nur eine Richtung: Abwärts. Die vieldiskutierte 110,00 JPY-Marke konnte den Kursrutsch nur temporär aufhalten. Mit dem Rutsch unter 116,00 JPY wurde Anfang Februar eine komplexe Schulter-Kopf-Schulter Umkehrfomation aktiviert.