Nachdem der DAX in den vergangenen Tagen ordentlich Federn lassen musste, kann das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitag starke Kursgewinne verzeichnen.
Nach den starken Kursverlusten in den vergangenen Tagen, sorgte eine deutliche Ölpreiserholung gestern auch für steigende Aktienkurse.
Im ersten Quartal 2016 musste Daimler (WKN 710000) im US-Pkw-Geschäft einen Absatzrückgang um 3 Prozent hinnehmen. Alles halb so wild. Schließlich konnten im konzernweiten Autogeschäft zwischen Januar und März deutlich mehr Verkäufe als vor einem Jahr beobachtet werden. Außerdem setzen die Schwaben auf die zweite Jahreshälfte.
Am Dienstag geht es für den DAX einmal mehr deutlich in die Tiefe. Während sich das Barometer damit immer weiter von der psychologisch wichtigen 10.000er-Punkte-Marke entfernt, verdunkeln sich auch die charttechnischen Vorzeichen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunktur in Japan, Helikoptergeld, Depression Economics, Mittelstandsanleihen, Kunst als Geldanlage sowie die Entwicklung der Produktivität. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Beiersdorf, Infineon, Evonik, Morphosys, Charles Vögele, S IMMO, Goldcorp.
Die heutigen Protokolle der letzten Sitzung der EZB hätten durchaus das Zeug gehabt, die Börse positiv zu beeinflussen. Allerdings hatten die wieder schwächeren Ölpreise und die Verluste an der Wall Street ein größeres Gewicht.
Trotz etwas abnehmender Konjunktursorgen durch eine besser als erwartet ausgefallene Industrieproduktion in Deutschland und dem Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes in China kann der DAX heute kaum Boden gutmachen.
Nach den deutlichen Kursverlusten in den vergangenen Tagen, versuchen DAX-Anleger am Mittwochvormittag eine Erholungsrallye zu organisieren. Allerdings hält sich der Erfolg in Grenzen.
Mit den zuletzt erneut gefallenen Ölpreisen geht auch der Ausverkauf an den Aktienmärkten hierzulande vorerst weiter.
Nach einem wenig berauschenden Start in das zweite Quartal 2016 zeigt sich der DAX auch am Montag nicht gerade von seine besten Seite.
Die Kursentwicklung an den internationalen Aktienmärkten wird derzeit insbesondere von den Ölpreisen und natürlich von der Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken bestimmt.
Am Mittwoch konnte der DAX seinen Abwärtstrend stoppen. Allerdings sollten sich Investoren am deutschen Aktienmarkt trotzdem nicht zu sicher fühlen.
Der DAX musste heute kräftig Federn lassen und sich damit im Kampf um 10.000 Punkte vorerst geschlagen geben. Das mehrmalige Scheitern an dieser Marke lässt die Luft auf dem aktuellen Niveau immer dünner werden und erhöht den Abgabedruck.
Die europäischen Börsen sind aktuell noch stärker als sonst von der Stimmung in den USA abhängig. Dies zeigte sich auch am heutigen Kursverlauf. Schnell wurden die Zugewinne, die im Tagesverlauf den DAX bis auf knapp über 9.900 Punkte hievten, abgebaut, nachdem in den USA die Börsen zum Handelsauftakt leicht zurückfielen.
Mit steigenden Ölpreisen hatten sich zuletzt auch die Aktienmärkte zuletzt etwas von dem schwachen Jahresauftakt erholt. Doch in der vergangenen Woche ging es mit den Notierungen für das schwarze Gold wieder nach unten.