Um es auf den Punkt zu bringen – Wir sehen eine Abkühlung am Arbeitsmarkt, aber keinen Einbruch. Dies zeigen unter anderem die August-Daten.
Will die Wall Street eine 50 Basispunkte Zinssenkung der Fed sehen oder nimmt in dem Fall die Sorge vor einer stärker abkühlenden Wirtschaft zu?
Eine „weise“ Börsenregel besagt, dass Anleger im September grundsätzlich vorsichtig sein sollten. Doch Börsenexperte Robert Halver ist entspannt.
Der August endete für die Wall Street mit einem Feuerwerk. September und Oktober sind dagegen volatile und historisch betrachtet schwächere Börsenmonate.
Die aktuell schwache Weltkonjunktur offenbart schonungslos die tiefgreifenden Strukturprobleme in Deutschland und in Europa.
Nachlassende Inflationsraten und Konjunkturrisiken spielen der EZB in die Karten. Alles andere als eine zweite Leitzinssenkung ist eine Überraschung.
Die schwache Konjunktur dürfte die Fed dazu bewegen, gleich mit einem Paukenschlag dagegen zu steuern und die Leitzinsen um 50 Basispunkte zu senken.
Der September macht seinem Ruf als besonders schlechter Börsenmonat alle Ehre und stürzt ab. Im Fokus steht vor allem der Kurssturz bei NVIDIA.
Auch in Zeiten, in denen die Börsen-News von den Wachstums- und Technologiewerten dominiert werden, bleiben Value-Werte Trumpf. Dies hat Warren Buffett gezeigt.
Trotz der Schwäche bei NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) hat sich der Markt am Donnerstag insgesamt gut behaupten können.
Anleger warten an der Wall Street gespannt auf die US-Arbeitsmarktdaten. Schließlich geht es um die Frage, ob die Leitzinsen um 25 oder 50 Basispunkte sinken.
Die Futures tendieren vorbörslich schwächer, belastet durch Verluste im Tech-Sektor. NVIDIA hat gestern Geschichte geschrieben.
"Es gibt zwar Unsicherheiten und ein Sommerloch, aber Kleinvieh macht auch Mist. Gier und Angst gehören dazu", sagt Robert Halver zu den weiteren DAX-Aussichten.
Die Wall Street profitiert vor dem langen Wochenende von den überwiegend soliden Ergebnissen und Aussichten im Tech-Sektor.
KI-Darling NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) hat gestern Abend die Ertrags- und Umsatzziele geschlagen, und die Aussichten angehoben.