Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (WKN KD8888) steht möglicherweise vor der Übernahme durch den britischen Telekomkonzern Vodafone (WKN A0J3PN) - soweit die Gerüchtelage seit rund einer Woche. Doch besteht das Interesse auch ohne die Übernahme von Tele Columbus? Die Aktie von Kabel Deutschland profitiert derzeit jedenfalls von den Gerüchten - doch wie lange noch?
In der aktuellen Presseschau geht es um die Lage die Spanien und Griechenland, um Transferunion-Phantasien, um die jüngsten Rettungsaussagen der Bundesregierung sowie um das Thema Bankenaufsicht. Im Fokus stehen dabei zudem zahlreiche Quartalszahlen, u.a. von Deutsche Bank, Commerzbank, UBS, aber auch von Bayer, Metro und Infineon.
Schwerpunkte der heutigen Presseschau sind u.a. die Euro-Krise und die gemeinsame Geldpolitik, die Rezession in Großbritannien, Goldkäufe der Zentralbanken und Crowd-Investing. Unternehmensseitig geht es u.a. um Siemens, SAP, Krones, ABB, Credit Suisse und Apple.
Am deutschen Aktienmarkt läuft es derzeit nicht rund. Während die US-Märkte durch positive Konjunkturdaten immer wieder nach oben gepusht werden, senkt sich in Europa der Mehltau der Euro-Krise wieder über die Stimmung. Doch nicht nur die Konjunktur bereitet hier Sorgen. Auch die mögliche Einführung der Finanztransaktionssteuer bereitet immer mehr Anlegern Kopfzerbrechen. Denn was soll ein 10mal so hoher Steuersatz auf den Aktienhandel, wenn Derivate (die ja sooooo verteufelt wurden) mit nur 0,01 Prozent Steuersatz belohnt werden? Die Logik dahinter kann nur lauten: Aktien sind böse, lasst euch von den Banken übers Ohr hauen (Stichwort Lehman-Zertifikate). In Deutschland kommt noch ein grandioses Scheitern eines Börsenneulings hinzu.
Der Blick richtete sich in dieser Woche auf die Euro-Krise und hier vor allem auf die Griechenland-Wahl am Sonntag. Markttechnisch passierte im Vorfeld recht wenig. Selbst der dreifache Hexensabbat heute verlief ruhiger als sonst. Gespannt richtet sich der Blick auf das Votum der Hellenen am Sonntag und die möglichen Folgen. Von Grexit (Griechenland verlässt den Euro) über Aufrechterhaltung des Status Quo bis zu einer Neuverhandlung der EU-Hilfen ist alles denkbar. Die (deutschen) Aktienmärkte dürften aber wohl so oder so entspannt auf das Ergebnis reagieren. Denn ab Montag herrscht wieder deutlich mehr Klarheit, wie es weitergeht.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland und der Eurozone. Ferner stehen die Leistungsbilanz-Problematik, die IWF-Kredite, sowie die Lage in Italien und Spanien im Fokus. Unternehmensseitig stehen einmal mehr Quartalszahlen im Blick, u.a. von K+S, TUI, Salzgitter, Kabel Deutschland, Hochtief, Groupon und Home Depot.
In der heutigen Presseschau geht es weiterhin um das Dauerthema Euro-Krise. Neben Eurobonds wird auch die Bankenrettung und das Marktbefinden beleuchtet. Daneben gibt es ein interessante Diskussion zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen. Bei den Unternehmen spielt die Berichtssaison weiterhin die Hauptrolle.