Beim Zahlungsabwickler Wirecard (WKN 747206) lief es im Geschäftsjahr 2013 richtig rund. Gleichzeitig fallen die Prognosen für das laufende Jahr positiv aus, während außerdem die weiteren Wachstumsaussichten dank der Investitionen in Zukunftstechnologien intakt sind.
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) betrachtet Österreich, wo sie als eine führende Kommerz- und Investmentbank tätig ist, und Zentral- und Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. Mit einem Paukenschlag wartete die RBI gleich zu Beginn des neuen Jahres auf: Am 8. Januar kündigte das Geldinstitut an, Möglichkeiten auszuloten, ihre Kapitalbasis umfassend zu stärken und das ausstehende Partizipationskapital von 2,5 Mrd. zeitnah vollständig oder teilweise zurückzuzahlen.
Die Aktie des Hamburger Windturbinenherstellers Nordex (WKN A0D655) dürfte aus fundamentaler Sicht mit der heutigen Vereidigung der neuen Bundesregierung wieder in ruhigeres Fahrwasser geraten. Zudem hat der gestrige Großauftrag für den Branchenrivalen Siemens gezeigt, dass international noch jede Menge Luft in der Windkraft steckt. Interessant ist die Lage dagegen derzeit charttechnisch.
Die europäische Wirtschaft läuft weiter schleppend, so dass viele Firmen Gefahr laufen, Kredite nicht bedienen zu können. Die Raiffeisen Bank International (RBI) (WKN A0D9SU) musste deshalb in diesem Jahr bereits die Risikovorsorge für faule Kredite nach oben schrauben. Nun machten sich die Rückstellungen auch in einem Gewinnrückgang in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bemerkbar. So lange keine nachhaltige Konjunkturerholung in Sicht ist, will die Bank mit einem Sparprogramm auf die Situation reagieren.
Verschiedene Aspekte wie eine Kapitalerhöhung, anhaltend hohe Investitionen, die auf die Gewinne drücken und schließlich die jüngste Schwäche der US-Technologiewerte hatten für eine Korrektur bei der Wirecard-Aktie (WKN 747206) gesorgt. Dabei überzeugt der Zahlungsabwickler mit seinem 2013er-Zahlenwerk, aber auch mit den kurz- und mittelfristigen Aussichten, so dass der Kursrückgang der vergangenen Wochen von etwa 16 Prozent zum Wiedereinstieg genutzt werden kann. Wie die satten Kursgewinne am Mittwoch und der Sprung an die TecDAX-Spitze zeigen, tun dies viele Anleger bereits.
Fast 400 Prozent konnte die Aktie des Hamburger Anbieters von Windenergieanlagen Nordex (WKN A0D655) seit Jahresbeginn 2013 in der Spitze zulegen. Doch inzwischen musste das TecDAX-Papier auch eine ordentliche Korrektur hinnehmen. Der Grund waren die in den Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der SPD angedachten Kürzungen für Windkraftanlagen an Land. Allerdings sorgte Nordex selbst mit einer eilig durchgeführten Kapitalerhöhung für Verstimmung bei den Anlegern, die derzeit noch auf eine nachhaltige Bodenbildung beim Kurs der Nordex-Aktie warten.
Sollen doch andere über mögliche Förderkürzungen für Windparks seitens der kommenden Bundesregierung spekulieren. Dies scheint man sich derzeit beim Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) zu sagen und verweist noch lieber darauf, dass das Unternehmen gar nicht so sehr vom deutschen Markt abhängig sei und zudem mit einer sehr guten Auftragslage punkten könne. Allerdings muss diese Gelassenheit noch bis zu den Anlegern durchdringen, die im November immerhin für einen Kurssturz der Nordex-Aktie von rund 30 Prozent gesorgt haben.
Die gestern nach Xetra-Schluss begonnene Talfahrt der Aktie des Hamburger Windturbinenherstellers Nordex (WKN A0D655) geht auch am Mittwoch weiter. Inzwischen ist die angekündigte Kapitalerhöhung umgesetzt. Stolze 73,5 Mio. Euro Emissionserlös konnte der TecDAX-Konzern erzielen. Jetzt darf spekuliert werden, wofür das Geld genau eingesetzt wird. Zudem rückt der unterzeichnete Koaltionsvertrag in den Blickpunkt der Anleger.
Die Aktie des österreichischen Versicherers Uniqa (WKN 928900) muss am Montag im Wiener Handel deutliche Verluste hinnehmen. Zuvor hatte das Unternehmen angekündigt, eine Kapitalerhöhung noch in diesem Jahr durchführen zu wollen. Immerhin soll die Konzernumstrukturierung vorangetrieben und die ehrgeizigen Ziele erreicht werden können.
An sich könnte beim Zahlungsabwickler Wirecard (WKN 747206) alles in Butter sein. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte das TecDAX-Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch auf der Ergebnisseite deutlich zulegen. Gleichzeitig kann Wirecard dank Zukunftstrends wie „mobile Payment“ mit hervorragenden Wachstumsaussichten aufwarten. Allerdings waren die hohen Investitionen in die Zukunft zuletzt einigen Anlegern ein Dorn im Auge. Die jüngste Kapitalerhöhung, die für Zukäufe und das Ankurbeln des Wachstums gedacht ist, dürfte diese Einschätzung verstärken. Angesichts des intakten Aufwärtstrends der Wirecard-Aktie sollten die Anleger dem Unternehmen jedoch nicht lange böse sein.
Die Aktie des Hamburger Windturbinenherstellers Nordex (WKN A0D655) kommt dank neuer Aufträge immer besser in Schwung, nachdem das Papier zuletzt einen heftigen Kursrücksetzer hinnehmen musste. Dabei waren es verschiedene Störfeuer, die von außen einprasselten, die das Unternehmen mit der Kapitalerhöhung aber auch selbst zu verantworten hatte, was letztlich für einen zwischenzeitlichen Absturz der Nordex-Aktie sorgte.
Die Aktie des Hamburger Anbieters von Windenergieanlagen Nordex (WKN A0D655) gehörte in diesem Jahr zu den Anlegerlieblingen. Doch zuletzt musste das TecDAX-Papier deutlich Federn lassen. Einerseits dürften nach dem steilen Kursanstieg, eine kleine Korrektur und Gewinnmitnahmen seitens der Anleger angebracht gewesen sein. Andererseits sorgten die Koalitionsverhandlungen zwischen der CDU/CSU und SPD sowie die angedachten Kürzungen bei der Förderung von Onshore-Windparks und die durchgeführte Kapitalerhöhung für Unruhe rund um die Nordex-Aktie. Allerdings konnte das Unternehmen zuletzt mit den jüngsten Quartalsergebnissen und mit optimistischeren Aussichten einige der aufgekommenen Zweifel in Zusammenhang mit möglichen Subventionskürzungen ausräumen.
Seit vielen Jahren gehört die Aktie des Mannheimer Schmierstoff-Herstellers Fuchs Petrolub (WKN 579043) zu den absoluten Lieblingen am deutschen Aktienmarkt. Allerdings hatte das Unternehmen zuletzt, wie viele andere deutsche Konzerne, Schwierigkeiten mit ungünstigen Wechselkursen, so dass auch die langfristige Kursrallye der Fuchs-Petrolub-Aktie ins Stocken geriet. Nun soll mit Hilfe eines Aktienrückkaufprogramms Kurspflege betrieben werden. Im kommenden Jahr möchte Fuchs dann auch etwas für die Verbesserung der Handelbarkeit der Anteilsscheine unternehmen.
Da müssen die Aktionäre der österreichischen Erste Group (WKN 909943) jetzt erst einmal durch. Nachdem das Institut zuletzt aufgrund schwächerer Wachstumsaussichten in Zentral- und Osteuropa seine Prognose für das Gesamtjahr 2013 nach unten fahren musste, wird der Aktienkurs durch die nun angelaufene Kapitalerhöhung weiter belastet. Für die Aktie der Erste Group ging es damit am Dienstag im Wiener Handel auf den niedrigsten Stand seit Ende 2012 nach unten und das muss noch nicht das Ende sein.