Es ist das Unterschreiten der Nulllinie, der Übergang von positiven zu negativen Zahlen, der den Menschen große Schwierigkeiten zu bereiten scheint. Diese Beunruhigung dürfte sich noch verstärken, da die Europäische Zentralbank wahrscheinlich mit dem ohnehin schon negativen Zins für Bankeinlagen noch weiter nach unten gehen wird.
„Das war doch eine Kapitulationsbewegung!“, riefen mir einige Beobachter zu, als der DAX nicht nur die 12.000er Marke am vergangenen Montag mit Leichtigkeit überwand, sondern mit dem dritten Allzeithoch innerhalb von einer Woche in atemberaubendem Tempo sogar die 12.200 nahm. Auch ich kam für einen Moment ins Grübeln, ob es das denn nun für den DAX nach oben gewesen sein sollte.