Kering konnte Anleger in diesem Jahr gleich in mehrfacher Hinsicht überzeugen. Dank der anhaltenden Lust der Chinesen auf Luxus sollte dies auch im kommenden Jahr der Fall sein.
Vor rund elf Jahren erreichte die Puma-Aktie (WKN: 696960 / ISIN: DE0006969603) im Hoch die Marke von gut 350 Euro. Was folgte war eine jahrelange Malaise. Erst im vergangenen Jahr gelang der erneute Sprung über die 350-Euro-Marke - und im März dieses Jahres konnte sich die Aktie von dieser Marke deutlicher nach oben entfernen. Die Dynamik mit der das geschieht ist durchaus beachtlich: Inzwischen steht die Puma-Aktie über der Marke von 450 Euro.
Das war am vergangenen Freitag schon ein etwas lauterer Paukenschlag, der aus dem beschaulichen Herzogenaurach zu vernehmen war: Puma (WKN: 696960 / ISIN: DE0006969603) will seinen Aktionären eine einmalige Dividende von 12,50 Euro (Vorjahr nur 0,75 Euro) für das abgelaufene Geschäftsjahr zahlen.
Der europäische Luxusgüter-Konzern LVMH konnte - trotz einem eher schwierigen Marktumfeld - auch in diesem Jahr (bis anhin) weiter wachsen. Seine Konkurrenten, wie zum Beispiel Richemont oder die Swatch Group, hatten jedoch mehr Mühe.
Vor wenigen Tagen veröffentlichte Deloitte die neueste Ausgabe ihrer jährlichen Studie «Global Powers of Luxury Goods». Obwohl die Abschwächung des Wirtschaftswachstums in den wichtigsten Märkten in den letzten Jahren immer wieder thematisiert wurde, präsentierte sich der Luxusgütersektor robust.
Der französische Luxusgütergigant Kering (WKN: 851223 / ISIN: FR0000121485) hat im September den Aufstieg in den Euro STOXX 50 Aktienindex geschafft. Ein abzusehendes Ereignis, welches das erfolgreiche Jahr für Eigentümer von Gucci und Balenciaga krönend widerspiegelt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der geldpolitische Kurs der EZB, die Folgen des Brexit für Banken, IWF-Frühjahrsprognose, die Stimmung am Aktienmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, BASF, Continental, Puma, Heidelberger Druck, Kering, Sanofi, Bolloré, Renault, Alphabet, Twitter, Amazon, Intel.
Mitte Februar hatten wir Puma nach den 2018er-Zahlen unter die Lupe genommen und auf einen weiteren Rücksetzer bis in den Bereich von 420 Euro gehofft, nachdem die Daten die hohen Markterwartungen nicht vollständig erfüllen konnten. Doch diese Abwärtsbewegung blieb aus.
Die Puma-Aktie setzte jüngst zum Sprung an, allerdings in die falsche Richtung. Denn der Sportartikelhersteller, der erst im Vorjahr wieder in die Selbständigkeit vom ehemaligen Großaktionär Kering, entlassen wurde, legte frische Zahlen vor. Und diese fanden bei den Anlegern wenig Anklang. So ging es mit dem Papier steil nach unten.
Puma kehrt nach fünfjähriger Abwesenheit wieder in den MDAX zurück. Davon hat sich aber bereits vieles beim Sportartikelhersteller getan, so dass die Aktie auch aus anderen Gründen einen Blick Wert ist.
Pünktlich mit Beginn des Aprils steigen mancherorts die Temperaturen über 20 Grad. Ein Grund mehr, sich wieder mehr draußen aufzuhalten - gerne auch mal sportlich aktiv. Vor allem die Läufer beginnen sich mit Konzentration auf die Saison 2018 vorzubereiten. Die Sportartikelhersteller machen es diesen und anderen Sportlern leicht - mit immer neuen Schuhmodellen.
So wirklich hat es wohl nie gepasst: Der französische Luxus-Konzern Kering (WKN: 851223 / ISIN: FR0000121485) und der deutsche Sportartikelhersteller Puma (WKN: 696960 / ISIN: DE0006969603). Dies haben die Franzosen nun nach rund zehn Jahren erkannt.