Da müssen die Aktionäre der österreichischen Erste Group (WKN 909943) jetzt erst einmal durch. Nachdem das Institut zuletzt aufgrund schwächerer Wachstumsaussichten in Zentral- und Osteuropa seine Prognose für das Gesamtjahr 2013 nach unten fahren musste, wird der Aktienkurs durch die nun angelaufene Kapitalerhöhung weiter belastet. Für die Aktie der Erste Group ging es damit am Dienstag im Wiener Handel auf den niedrigsten Stand seit Ende 2012 nach unten und das muss noch nicht das Ende sein.
Nach den überraschenden, ersten Zahlen zum zweiten Quartal seitens der Commerzbank (WKN 803200) am Vorabend überrraschte heute Branchenführer Deutsche Bank (WKN 514000) heute mit einem heftigen Stellenabbau im Investmentbanking. Konkret sind sparten- und konzernweit 1.900 Stellen betroffen, davon 1.500 im Bereich Corporate Banking & Securities. Das ganze soll zu Einsparungen von etwa 350 Mio. Euro pro Jahr führen. Angesichts dieser Menge an Stellenstreichungen (weitgehend außerhalb Deutschlands im übrigen) stellt sich die Frage, ob und wenn ja, wann bei der Commerzbank ähnliche Schritte folgen.