Am kommenden Dienstag klärt sich, ob Osram den Aktionären die Übernahme durch den ursprünglich nicht willkommenen österreichischen und in der Schweiz börsennotierten Sensorhersteller AMS empfiehlt. Vor dem Hintergrund der sich anbahnenden Übernahme konnte die Osram-Aktie jüngst kräftig zulegen. So können Anleger von dieser und weiterer Unternehmens-Übernahmen profitieren.
Aktuell ist der Stahlkonzern aus dem Ruhrgebiet dabei sich radikal neu auszurichten. Nach der an der Entscheidung der Regulierer gescheiterten Fusion mit Tata Steel rücken für den Vorstandschef Guido Kerkhoff neue Ziele in den Fokus. Das Stahlgeschäft soll wieder in den Fokus des (noch) Konglomerats rücken.
Der Stahlhändler Klöckner & Co scheint offenbar besser durch die Corona-Krise zu kommen, als bislang erwartet wurde. Das zeigt sich daran, dass das SDAX-Unternehmen die Prognosen für das dritte Quartal und für das Gesamtjahr deutlich nach oben angepasst hat. Die Aktie steht jetzt vor einem neuen Kaufsignal. Auf diese Kursmarke kommt es jetzt an.
Die Papiere von ThyssenKrupp haben in einer starken Aufholjagd gezeigt, dass immer noch mit ihnen gerechnet werden kann; das gilt auch für die Zeit nach dem 23. September, wenn der Stahlkonzern aus Essen aus dem DAX in den MDAX absteigen wird...
Am deutschen Markt für Übernahmen und Fusionen bleibt es spannend. Neben einer möglichen Übernahme von Klöckner & Co durch thyssenkrupp steht jetzt auch Osram im Fokus der Anleger. Denn hier könnte es zu einem Bieterkampf kommen. Anleger, die vom deutschen Übernahme-Poker direkt profitieren wollen, haben mit diesem Index-Zertifikat die Möglichkeit dazu.
Stahl- und Nicht-Eisen-Metall-Händler: Das klingt dieser Tage nicht nach einem umkrempelnden Geschäftsmodell. Aber gut, auch dieser Handel wird gebraucht und Klöckner verdient durchaus gutes Geld damit, außer es läuft so wie im vergangenen Jahr. Eine ungünstige Preisentwicklung werden dem Unternehmen wohl ein negatives Ergebnis je Aktie bescheren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Deutschlands ruinöse Wirtschaftspolitik, die Folgen der Nullzinspolitik, der Handelsstreit, die Margen der deutschen Banken. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf thyssenkrupp, Continental, Lufthansa, Evotec, Klöckner & Co., Verbio, Harley-Davidson, General Electric.