Nach zähen Verhandlungen hat sich die Bundesregierung mit den Kohle-Bundesländern auf einen Plan für den Kohleausstieg geeinigt. Gut für RWE.
Aktionäre lieben Geschenke - und Geldgeschenke umso mehr. Der Staat/Steuerzahler bezahlt RWE wohl für den Kohleausstieg 2,6 Milliarden Euro, was mehr als die eigentlich gedachten zwei Milliarden Euro „Entschädigungszahlung“ sind. RWE hat offenbar gut verhandelt. Dank an den Vorstand.
Der S&P 500 lief im vergangenen Jahr 2019 hervorragend (+28,8%). Aber nicht jeder der elf Sektoren leistet den gleichen Betrag, relative Stärken und Schwächen sind offensichtlich. Der Technologiesektor leistet seit einigen Jahren den mit Abstand positivsten Beitrag.
Die Bundesregierung hat sich mit den Ländern mit Braunkohleregionen auf einen Zeitplan für den Kohleausstieg geeinigt. Die betroffenen Kraftwerksbetreiber sollen Milliardenentschädigungen erhalten, allen voran RWE. Sorgt das für weiteren Kursauftrieb bei der RWE-Aktie?
Die Finanzkrise hat der zwischenzeitlichen Goldgräberstimmung rund um LNG (Flüssiggas) einen herben Dämpfer versetzt. Politische Risiken, die Suche nach Versorgungssicherheit, der wachsende Energiehunger auf unserem Globus und selbst der Umweltschutz könnten LNG zu einem Comeback verhelfen.
Der deutsche Börsenstrompreis war im Jahr 2019 der niedrigste in Europa. Mitte Januar 2020 betrug der an der EEX Leipzig gehandelte durchschnittliche Strompreis 32,65 Euro pro Megawattstunde. Während der Börsenstrompreis seit dem Herbst 2018 fällt, steigt gleichzeitig der Preis für CO2-Zertifikate. Dies hat Folgen.