Bei Alibaba würde man sich gerne auf die positiven Seiten des Lebens für den chinesischen E-Commerce-Riesen wie eine anstehende Verkaufs-Party konzentrieren. Allerdings ist dies angesichts des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits nicht so einfach.
Früher hieß es: „An apple a day keeps the doctor away“. Heute müsste es eher heißen: „An apple (iPhone) a year is your account's fear.” Denn das Konto der Apple-Jünger wird für gewöhnlich einmal im Jahr geplündert, wenn das neueste Modell auf den Markt kommt.
Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) konnte zuletzt vor allem dank der Verkaufserfolge von Mercedes-Benz für positive Nachrichten sorgen. Allerdings bleibt die Frage, ob Anleger diese angesichts des schwierigen Marktumfelds und des schlechten Rufs des Diesel-Motors entsprechend würdigen werden.
Das jüngste OPEC-Treffen hat keine großen Überraschungen gebracht. Der Organisation erdölexportierender Länder scheint es trotzdem zu gelingen, ihr Ziel eines steigenden Ölpreises zu erreichen. Allerdings existiert in Form der US-Fracking-Industrie auch eine große Unbekannte.
Ein weiteres Mal hat Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) mit einer Keynote für Furore gesorgt. Die neueste iPhone-Generation hat das Potenzial, dem Konzern mit dem Apfel im Logo weitere Milliardengewinne zu bescheren. Allerdings wird sich Apple anstrengen müssen, seine Vormachtstellung zu behalten.
Bei Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) müssen sich Anleger weiterhin gedulden. Noch bleibt der kalifornische Elektrowagenbauer ein Nischenanbieter, während Verluste immer noch an der Tagesordnung sind. Konzernchef und Gründer Elon Musk wird jedoch nicht müde zu betonen, wie sehr sich diese Geduld doch auszahlen wird.
Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) kann immer noch mit einer großen Fangemeinde und der Anziehungskraft von Elon Musk punkten. Allerdings erzielt der kalifornische Elektrowagenbauer weiterhin keine Gewinne. Zudem könnte sich das Unternehmen mit der Vielzahl an Projekten, die angestoßen wurden, irgendwann völlig verzetteln.
Evotec (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809) hat Anlegern in diesem Jahr sehr viel Freude bereitet. Zuletzt war jedoch der Wurm drin. Dabei kann die deutliche Abkühlung aber auch als Einstiegsmöglichkeit betrachtet werden.
Bei Alibaba (WKN: A117ME / ISIN: US01609W1027) stellt man sich auf eine Zeit nach Chef und Gründer Jack Ma ein. Auch wenn die Übergangszeit sehr großzügig bemessen ist, heißt dies noch lange nicht, dass für den chinesischen E-Commerce-Riesen in Zukunft alles reibungslos laufen wird.
Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) hat eine schwierige Zeit hinter sich. Für die Nordex-Aktie ging es in den vergangenen Jahren teilweise sehr steil nach unten. Zuletzt konnte sich die Auftragslage jedoch endlich erholen, der Aktienkurs ebenso. Allerdings bleibt die Frage, ob das TecDAX-Unternehmen nun wirklich aus dem Gröbsten raus ist oder ob Anleger weitere negative Überraschungen befürchten müssen.
Bei Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) kommt die Produktion des massenmarkttauglichen Elektroautos Model 3 immer noch nicht in Schwung. Konzernchef und Gründer Elon Musk scheint dies wenig zu stören. Er verweist gerne auf die rosige Zukunft, die Tesla und der Elektroautoindustrie blüht. Die jüngsten Marktreaktionen zeigen jedoch, dass Anleger offenbar nicht immer der gleichen Meinung sind.
Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) kommt derzeit auf keinen grünen Zweig. Die Neunmonatszahlen zeigten einmal mehr auf, dass der Hamburger Windturbinenhersteller und die gesamte Branche derzeit mit Widrigkeiten zu kämpfen haben. Zumindest gibt sich das Management weiter kämpferisch. Vor allem, da die mittel- bis langfristigen Aussichten weiter positiv zu sein scheinen.
Ein Basiswert stand dieses Jahr lange Zeit nicht so wirklich im Fokus der Investoren, nämlich das Öl. Nichts gilt jedoch für die Ewigkeit, und so wurden viele Investoren, die noch im Juni eher auf fallende Ölpreise gesetzt hatten, nur kurze Zeit später auf dem falschen Fuß erwischt.