Das Coronavirus will einfach nicht verschwinden. Die Welt wird von einer zweiten Pandemiewelle erfasst. Die Wirtschaftsaussichten sind derzeit daher viel unsicherer als noch im Frühjahr dieses Jahres.
Corona pulverisierte Börsenprognosen, gefährdet Existenzen und dominiert noch immer unseren Alltag. Der Fall Wirecard wirbelte nicht nur den Finanzmarkt gehörig durcheinander. Die Anleger mussten sich angesichts der Berg- und Talfahrten ein starkes Nervenkostüm zulegen.
Wir schreiben Dezember 2020, der zweite Lockdown läuft, und ich soll meine Einschätzung zur Börse in 2021 schreiben. Kein leichtes Unterfangen, oder doch?
Einer der künftig maßgeblichsten Faktoren wird eine dynamische globale Konjunkturerholung mit deutlich überdurchschnittlichen Wachstumsraten sein.
Aktuell erscheinen alle möglichen, derzeit absehbaren positiven Markteinflüsse bereits weitgehend eingepreist zu sein - immerhin notieren mittlerweile nicht mehr nur die US-Aktienindizes, sondern auch der DAX auf einem Allzeithoch.
Nicht jede Veränderung lässt sich banal mit „War dann halt Corona“ bagatellisieren. Vielmehr wirkte die Pandemie und deren Bekämpfung durch die Staatenlenker samt Nebenwirkungen oftmals wie ein Katalysator auf verschiedene Prozesse.