Rekordstände bei den Aktienindizes befördern die Einkaufslust der Unternehmen ebenso wie den Willen an die Börse zu gehen. Vergangene Woche machte der Buchverlag Bastei-Lübbe entsprechende Nägel mit Köpfen. Ob das IPO von Bastei-Lübbe ein Erfolg wird, wissen wir am ersten Handelstag, dem 8. Oktober - sofern bis dahin nichts dazwischen kommt. Zwar sorgte die Fed zuletzt mit ihrer “abwarten und Tee trinken”-Haltung klar, dass die guten Zeiten für Aktien weiter anhalten, allerdings besteht auch die Gefahr, dass nach der Bundestagswahl am Sonntag die Euro-Krise wieder für Schlagzeilen sorgt. Schließlich war es hier zuletzt verdächtig ruhig und je nach Wahlausgang stehen ja durchaus Veränderungen in Sachen Euro-Politik bevor.
Die Aktienmärkte zeigten sich vergangene Woche mal wieder von ihrer volatilen Seite. Neben der Syrien-Krise und der Frage nach Krieg oder Frieden sorgten auch Konjunktursorgen für Unruhe. Noch immer ist unklar, ob Fed in zwei Wochen die Anleihekäufe drosselt oder nicht. Nach den heutigen Arbeitsmarktdaten ist die Wahrscheinlichkeit für ein Senkung wieder etwas zurückgegangen. Doch in die Köpfe der Fed-Mitglieder kann niemand schauen. Ähnlich verhält es sich bei den Mitgliedern des Arbeitskreis Aktienindizes. Die dortige Blackbox bot eine Fülle an Entscheidungen. Der DAX-Verbleib von K+S (WKN KSAG88) war mit Sicherheit die Wichtigste.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. eine Zollunion CH-EU, Frankreichs Finanzpolitik, die Lage in den USA, die Nachfolge von Fed-Chef Bernanke sowie Finanzmarktregulierung. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, K+S, ProSiebenSat.1, Praktiker, Ryanair, Barclays, Nokia, Microsoft, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die neuerlichen Hilfspläne für Portugal, die Binnennachfrage, die Kulturpolitik in Deutschland, sowie die Herbstlage im DAX. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, K+S, Evotec, Immofinanz, Palfinger, Vodafone, Verizon, BlackBerry.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Konjunktur, die Lage in den Schwellenländern, das Wiederaufflackern der Euro-Krise, die Konvergenz in der EU, das französische Rentensystem sowie die Frage nach dem Stopp-Loss. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, ThyssenKrupp, Deutsche Telekom, K+S, LEG Immobilien, C.A.T. oil, STRABAG, KPN.
Es vergeht kaum ein Tag, an dem es keine neuen Entwicklungen am Kali-Markt gibt und die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) deshalb nicht im Fokus des Anlegerinteresses stehen würde. Viele Investoren hoffen angesichts der neuesten Nachrichtenlage, dass die früheren Partner des größten Preiskartells der Branche zu einer neuen Vertriebspartnerschaft finden können und sich die Preise somit stabilisieren. Allerdings würde eine solche Einigung zwischen Uralkali und Belaruskali zu keiner Lösung der grundsätzlichen Probleme der Branche führen. Vielmehr bieten kurzfristige Kurszuwächse bei K+S Gelegenheiten für einen Ausstieg.
Die Chaostage bei K+S dürften mit der gestrigen Entscheidung des Arbeitskreises Aktienindizes der Deutschen Börse AG erst einmal vorbei sein. Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers bleibt auch künftig dem Dax erhalten. Damit fällt eine weitere Belastungsquelle für die Champions-Aktie weg. Zuletzt hatte sich ja bereits der angekündigte Kalikrieg eher als russisch-weißrussischer Handelskrieg entpuppt.
An den Börsen träumen Anleger davon, Aktien möglichst günstig zu kaufen, um sie später teuer zu verkaufen. Aus diesem Grund ist das Interesse an bestimmten Papieren relativ groß, die scheinbar zu Unrecht heftige Prügel bezogen haben könnten. Ein Beispiel dafür könnte K+S (WKN KSAG88) sein.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die griechischen Schulden, die Folgen einer Transferunion, die deutsche Konjunktur sowie die Lage bei Rohöl. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, K+S, BASF, Edding, Holcim, CA Immo, Microsoft, Google.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Austeritätsdebatte, Erfolge der Notenbanken, Bankenregulierung, Aktienempfehlungen von Banken sowie die Indexumbildung im Dow Jones. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Commerzbank, K+S, Dialog, Fraport, Mayr-Melnhof, Herbalife, Facebook, Apple, Teva, Verizon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Rentenreform in Spanien, die Schulden Griechenlands, die Finanztransaktionssteuer sowie die Spekulation mit Agrarrohstoffen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, RWE, E.ON, K+S, Vodafone, Nokia, Microsoft, Bank of America.
Der August machte seinem schlechten Börsenimage mal wieder alle Ehre. Auch in der letzten August-Woche ging es abwärts, womit der Sommer börsentechnisch eher "verregnet" war. Dennoch steht mit dem September ein spannender Monat bevor, denn die Fed wird voraussichtlich die Anleihekäufe drosseln. Doch noch darf darüber spekuliert werden. Aber in rund zwei Wochen herrscht Klarheit vor. Dann dürfte auch absehbar sein, ob wir einen heißen Herbst bekommen, oder ob das Jahr eher noch so dahin tröpfelt. In Deutschland dürfte nach der Bundestagswahl am 22. September dann auch wieder etwas mehr Interesse am Börsengeschehen vorherrschen. Bis dahin heißt es abwarten und sich mit den Impulsen der Unternehmen zu beschäftigen.
Manchmal gilt an der Börse das gleiche wie im richtigen Leben. In Krisenzeiten öfter mal “Abwarten und Tee trinken” kann am Ende die richtige Entscheidung sein. Mit diesem Motto fuhren zuletzt Anleger bei K+S (WKN KSAG88) ganz gut. Denn sah es Anfang August noch danach aus, als wenn K+S aus dem DAX fliegen würde, scheint sich dies nun nicht zu bewahrheiten.