Die Baugeldkonditionen bessern sich zum Jahresbeginn. Das Problem ist: Nur noch wenige können sich überhaupt mit dem Thema Finanzierung aktuell beschäftigen.
An den Börsen spielt die Zinsseite eine übergeordnete Rolle, während für die Konjunktur alle drei Faktoren gleich gewichtet werden können.
Die im DAX gelistete Bankaktie konnte ihre Kurserholung intensivieren und bleibt auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik kaufenswert.
Seit Anfang November konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich aufwerten. Hintergrund ist der schon seit langem schwelende Haushaltsstreit in den USA.
Medial dürfte sich in dieser Woche trotz wichtiger Datenbekanntgaben der Fokus auf den einmal mehr drohenden Ausgabenstopp der US-Regierung richten.
Die Bauzinsen rutschen wieder gen Süden. Aus der anfänglichen Zinsdelle ist jetzt laut Experten ein richtiges Zwischentief geworden, das Sparchancen eröffnet.
Kurz vor den Feiertagen richtet sich der Fokus nochmals auf die Zinsentscheide der Bank of England, der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB).
Die Konjunkturdelle wirkt sich zunehmend auch auf die Arbeitsmärkte aus. So stieg die Arbeitslosenquote in Deutschland im November auf 5,9 Prozent.
Abgesehen von der Bauwirtschaft zeigen sich weitere Signale einer leichten wirtschaftlichen Belebung der deutschen Konjunktur in den kommenden Monaten.
Die vor kurzem von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vorgestellte Industriestrategie soll „Deutschland als Industriestandort in seiner ganzen Vielfalt erhalten“.
Die schwachen Einkaufsmanagerindizes von S&P Global und das gesunkene ifo-Geschäftsklima bestätigten den Rezessionskurs für Deutschland und die Eurozone.
Obwohl sich in den Unternehmen eine Stabilisierung der Stimmungslage abzeichnete, fallen die volkswirtschaftlichen Daten überwiegend enttäuschend aus...
Besonders im Fokus stehen die November-Verbraucherpreisdaten für Deutschland und die Eurozone sowie die PCE-Preisentwicklung in den USA für Oktober.
Die Europäische Zentralbank legt zwar eine Pause bei den Zinsanhebungen ein. Das ändert an den Konditionen für eine Baugeldfinanzierung jedoch nichts.
Im Gesamtjahr 2023 ist in Deutschland weiter von einer gesamtwirtschaftlichen Schrumpfung in Höhe von 0,3 bis 0,5 Prozent auszugehen.