Während der DAX am Freitagmittag um mehr als 2 Prozent in die Tiefe rutschte und fast alle deutschen Blue Chips im Minus tendierten, hatten zwei Titel so keine Lust auf Minuszeichen. Die Papiere von Lufthansa (WKN 823212) und Infineon (WKN 623100) konnten als einzige DAX-Werte Kursgewinne verbuchen. Dabei zeigte sich erneut, wie schön es ist, etwas positives von Analystenseite zu hören.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Illusionen über Geldpolitik, die Disinflation und die Lage der Weltwirtschaft, Indien als Profiteur der China-Schwäche, der Euro-Arbeitsmarkt, sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, Volkswagen, RWE, Lufthansa, QSC, Apple, Tesla Motors.
Obwohl uns heute gute Nachrichten erreichen, was die Griechenland-Rettung angeht, rutscht der DAX deutlich in die Verlustzone und entfernt sich wieder ein Stück von der magischen 12.000er-Punkte-Marke. Ein Grund ist die Nervosität, für die die chinesische Zentralbank mit der Yuan-Abwertung gesorgt hat. Gleichzeitig sind die ZEW-Konjunkturerwartungen zuletzt überraschend schwach ausgefallen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Folgen des China-Einbruchs, die Crash-Sorgen sowie die Aktienanlage der Schweizerischen Nationalbank. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Lufthansa, Adidas, BMW, Münchener Rück, Lanxess, ElringKlinger, Symrise, Tesla Motors, Apple, Barrick Gold.
Neben einer Vielzahl an Quartalsberichten blicken Investoren in dieser Woche erneut nach Griechenland. Schließlich werden die griechischen Börsen wieder geöffnet, nachdem sie wochenlang geschlossen waren. Dies ist ein Grund für Dominik Auricht, Experte für Anlage- und Hebelprodukte, bei HypoVereinsbank onemarkets, in seinem wöchentlichen Marktkommentar auf die wichtigsten Entwicklungen zu schauen.
Gestern verzeichnete der DAX einen Tagesverlust von 2,1 Prozent und heute Mittag liegt das Minus bereits wieder bei rund 1 Prozent. Dabei wird die Anlegerstimmung hierzulande am Donnerstag von den erneut schwachen Vorgaben aus Asien und den USA belastet. Da hilft es auch nicht, dass sich die US-Notenbank Fed die Sache mit der Zinsanhebung schon im September möglicherweise doch noch überlegen könnte.
Krise? Welche Krise? Athens Börse im Sturzflug? Who cares?! Chinas Aktienmärkte am Boden? Na und?! Der Dow Jones im Abwärtstrend in Richtung Jahrestief (17.038 Zähler Anfang Februar) und einer bisherigen 2015er-Jahresperformance von -2,3 Prozent? Scheinbar egal! Völlig unberührt von alledem kletterten die deutschen Aktienmärkte zuletzt aufwärts.
Bei der Vielzahl an Quartalsberichten, die teilweise sehr unterschiedlich ausgefallen sind, können sich Investoren heute nicht ganz für eine Richtung entscheiden. Daher zeigt sich der DAX nur wenig bewegt, nachdem in den vergangenen Tagen deutliche Kurszuwächse zu beobachten waren. Gleichzeitig warten Anleger auf die neuesten Arbeitsmarktdaten aus den USA. Schließlich sollen sie Aufschluss darüber liefern, wann die Fed die Leitzinsen anhebt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunkturentwicklung in Spanien, die Geldpolitik in der Schweiz, die Anlage in Japan, sowie die Enwicklung am Goldmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Börse, Siemens, Deutsche Bank, Fresenius, Infineon, Lufthansa, K+S, Nokia.
Eigentlich müsste man annehmen, dass die Lufthansa (WKN 823212) von den gefallenen Ölpreisen profitieren kann. Allerdings hat die Kranich-Airline mit so vielen anderen Problemen zu kämpfen, dass geringere Rohstoffkosten und die günstige Bewertung der Aktie derzeit nicht so richtig ziehen.
Am Mittwoch erleben wir Tag zwei der China-Festspiele. Dabei lässt die erneute Yuan-Abwertung der chinesischen Zentralbank gegenüber dem US-Dollar den DAX ein weiteres Mal um mehr als 2 Prozent in die Tiefe rutschen. Vorbei also die Träumereien von einer Rückkehr über die 12.000er-Punkte-Marke. Stattdessen könnte am Ende des heutigen Handelstages nicht einmal mehr die 11.000er-Marke zu Buche stehen.
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Der August ist dabei der wichtigste Ferienmonat überhaupt. Das betrifft damit auch die Börse. Doch aktuell ist von Sommerpause nichts zu spüren. Die Berichtssaison hat die Börse weiter fest im Griff und auch kommende Woche steht einiges auf der Agenda, was die Kurse bewegen dürfte.
Wer auf besonders günstige Aktien steht, dürfte vor allem Gefallen an der Lufthansa-Aktie (WKN 823212) finden. Schließlich liegt das 2016er-KGV bei knapp über 5. Allerdings heißt das noch lange nicht, dass Schnäppchenjäger am Ende mit der Kranich-Airline auch tatsächlich glücklich werden. Immerhin hat die Fluggesellschaft noch viele Probleme zu bewältigen.
Der DAX kann sich am Dienstagmittag nach den herben Vortagesverluste infolge der China-Sorgen wieder erholen. Offenbar trauen die Anleger den Chinesen eine baldige Lösung des Problems zu. Zumindest werden mehrheitlich keine nennenswerten Auswirkungen auf den heimischen Markt erwartet oder sie werden schlicht ausgeblendet. Der DAX kann jedenfalls deutlich zulegen.