Was war das wieder für eine Woche. Mühsam wurde ein neues Rekordhoch im DAX erklommen, nicht ohne Vorher bei dem ein oder anderen Indexmitglied noch in die Bücher zu schauen. Vor allem Commerzbank-Anleger (WKN CBK100) erhofften sich im endlich das langersehnte Licht am Ende des Tunnels. Doch auch diese Quartalszahlen lieferten keinen wirklichen Grund in die Aktie zu gehen, auch wenn viele spekulativ eingestellte Anleger das gerne hätten.
Erst die Schalke-Anleihe und nun der Börsengang des laut US-Magazins "Forbes" wertvollsten Sportvereins der Welt. Die Rede ist vom englischen Serienmeister Manchester United (ManU), der nach der Übernahme im Jahr 2005 durch den US-Investor Malcolm Glazer wieder das Börsenparkett betritt. Allerdings dürften wir damit wohl kaum den Beginn einer Zeit erlebt haben, in der die Fußballvereine die unternehmerischen Tätigkeiten und dauerhaft profitable Geschäfte in den Vordergrund rücken.
Nach einer durchmischten Handelssession zur Wochenmitte stehen am Donnerstag erneut einige Quartalszahlen im Fokus. Nachbörslich werden u.a. die Technologiekonzerne Applied Materials (WKN 865177) und Symantec (WKN 879358) über das abgelaufene Quartal berichten. Vorbörslich wird bereits der Einzelhändler Kohl's (WKN 884195) Bilanz der letzten drei Monate ziehen.
Der Aktienmarkt zeigte sich in der vergangenen Woche mal wieder sehr launisch. Nach der Euphorie über die EU-Gipfelbeschlüsse kam ebenso rasch wieder Ernüchterung auf. Die Probleme in der EU stehen weiterhin noch nicht vor einer Lösung. Auch die Leitzinssenkung der EZB am Donnerstag brachte hier keine Verbesserung. Das Hauptproblem bleibt bestehen: Während für manche Staaten die Zinsen von 0,75 Prozent noch immer viel zu hoch sind, dürften sie für Deutschland deutlich zu niedrig sein. Auf Dauer dürften sich dann auch hierzulande entsprechende Blasen bilden und auch platzen, wie derzeit auf dem spanischen Immobiliensektor zu beobachten ist.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Folgen der Finanzkrise, die EZB, Deutschland und seine Gründer, Sharing Economy, Crowd Investing und Index-Fonds. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, SAP, Fielmann, SLM Solutions, Balda, Strabag, EVN, Orange, Zalando, Manchester United, Gilead Sciences.
Die reguläre Berichtssaison zum zweiten Quartal ist zu Ende. Dennoch gibt es noch immer Unternehmen, die aufgrund abweichender Geschäftsjahre Zahlen melden. Am Donnerstag nach US-Börsenschluss steht hierbei der Software-Konzern Adobe Systems (WKN 871981) im Fokus. Der Hersteller von Grafiksoftware dürfte nach Ansicht der Analysten einen deutlichen Gewinnanstieg vermelden. Vor Börsenbeginn wird bereits der Apothekenbetreiber Rite Aid (WKN 857022) über das abgelaufene Quartal berichten. Analysten erwarten hierbei einen herben Gewinnrückgang. Ähnlich sieht es bei Manchester United (WKN A1J2MK) aus. Hier wird sogar eine Verlustverdopplung erwartet.
In der aktuellen Presseschau geht es um die kommenden Entscheidung von Fed und EZB und die Rettungsbemühungen von Mario Draghi und Ben Bernanke. Weitere Themen sind die Lage bei den Ökonomen in der Krise, sowie die Lage rund um Griechenland und ESM. Ferner stehen zahlreiche Quartalszahlen im Fokus, u.a. bei Fresenius, BMW und Henkel.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um die Euro-Krise, die Lage in Griechenland sowie die EZB-Diskussion. Weitere Themen sind die Situation in den USA, die Anlagestrategie MIST sowie die Finanzmarktregulierung. Unternehmensseitig stehen Siemens, CTS Eventim, Wienerberger, Glencore, Facebook, Groupon im Fokus.
In der aktuellen Presseschau geht es um die Lage die Spanien und Griechenland, um Transferunion-Phantasien, um die jüngsten Rettungsaussagen der Bundesregierung sowie um das Thema Bankenaufsicht. Im Fokus stehen dabei zudem zahlreiche Quartalszahlen, u.a. von Deutsche Bank, Commerzbank, UBS, aber auch von Bayer, Metro und Infineon.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um Singapur als Steuerparadies, um Computerhandel sowie die Lage in Großbritannien. Unternehmensseitig stehen vor allem Quartalszahlen, u.a. von ThyssenKrupp, Hannover Rück, Rheinmetall, Bechtle und Österreichische Post im Fokus. Zudem richtet sich der Blick auf den ManU-Börsengang, IBMs Interesse an RIM und Android-Smartphones vs. iPhone.
Während man sich in Deutschland bereits auf das rein deutsche Finale in der Champions League am 25. Mai zwischen Borussia Dortmund (WKN 549309) und Bayern München einstellt, wurde die Nachrichtenlage in dieser Woche in der Fußballwelt vom Abgang des langjährigen Trainers von Manchester United (WKN A1J2MK) Sir Alex Ferguson bestimmt. Dabei traf diese Nachricht nicht nur die Fans des Vereins wie Schock sondern auch die Aktionäre, so dass die Manchester-Aktie in wenigen Tagen rund 6 Prozent ihres Wertes einbüßen musste.
Deutsche Fußballclubs sind kaum als AG organisiert, sodass man sie folgerichtig an der Börse vergeblich sucht. Borussia Dortmund ist die einzige Ausnahme.