Neben dem geplanten Rekord-IPO des chinesischen Internetkonzerns Alibaba, der Euphorie rund um die hauseigenen Entwicklerkonferenzen von Apple (WKN 865985) und Google (WKN A0B7FY) sowie den Spekulationen um neue „iPhones“ und „iWatches“ konnte man schon fast Facebook (WKN A1JWVX) übersehen. Dabei nähert sich die Aktie des führenden Sozialen Netzwerks still und leise dem Rekordhoch von knapp 73 US-Dollar an.
Vor wenigen Tagen hatte Facebook (WKN A1JWVX) einen neuen Meilenstein erreicht. Das von Mark Zuckerberg gegründete und geleitete Unternehmen war erstmals auf Schlusskursbasis mehr als 200 Mrd. US-Dollar wert. Angesichts des holprigen Börsendebuts im Mai 2012 und des zwischenzeitlichen Kurssturzes der Facebook-Aktie kommt eine solche Entwicklung für einige Marktteilnehmer sicherlich etwas überraschend. Auch deshalb dürften die Zweifler noch nicht alle verstummt sein.
Als Facebook (WKN A1JWVX) 1 Mrd. US-Dollar für den Foto-Dienst Instagram hinblätterte war man sich an den Finanzmärkten weitgehend einig, dass der Kaufpreis zu hoch ausgefallen war und sogar teilweise ein Vorbote einer neuen Tech-Blase sei. Doch da nun bekannt wurde, dass Instagram mehr Nutzer als der Kurznachrichtendienst Twitter (WKN A1W6XZ) hat und schnell weiterwächst, könnte Mark Zuckerberg am Ende sogar ein Schnäppchen gelungen sein.
Das führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX) konnte längst unter Beweis stellen, dass es ein funktionierendes Geschäftsmodell vorzuweisen hat. Allerdings sorgten die hohen Investitionsausgaben zuletzt bei einigen Anlegern für Verstimmung.
Der Kurznachrichtendienst Twitter (WKN A1W6XZ) spricht häufig davon, dass die eigentlichen Nutzerzahlen für soziale Netzwerke gar nicht so wichtig seien und das Unternehmen deshalb versucht, die Tweets den nicht angemeldeten Usern näher zu bringen. Doch wenn man sich die jüngsten Geschäftserfolge bei Facebook (WKN A1JWVX) anschaut, dann wird man das Gefühl nicht los, dass die Nutzerzahl entscheidend ist.
We don´t like it. Das ist natürlich übertrieben. Wir haben per se nichts gegen Facebook. Schließlich haben die boersenblogger ja auch eine Seite auf dem größten Sozialen Netzwerk der Welt. Das heißt aber nicht, dass wir an die Aktie langfristig so richtig glauben. Anders gesagt, Marc Zuckerberg mag nun richtig Geld gemacht haben und die Aktie markiert neue Bestmarken.
An den jüngsten Geschäftsergebnissen bei Facebook (WKN A1JWVX) schienen Anleger wenig auszusetzen zu haben. Allerdings dürften ihnen die abnehmende Wachstumsdynamik des führenden sozialen Netzwerks und die geplanten Wachstumsausgaben nur wenig geschmeckt haben.
Lange Zeit wurde an den Aktienmärkten am Geschäftsmodell von Facebook (WKN A1JWVX) gezweifelt. Zudem hatte der verunglückte Börsengang des führenden Sozialen Netzwerkes im Mai 2012 zur allgemeinen Verunsicherung der Anleger in Bezug auf Facebook beigetragen. Doch inzwischen konnte das von Mark Zuckerberg gegründete und geleitete Unternehmen eine Serie an beeindruckenden Quartalsberichten auf das Parkett zaubern, so dass die Aktie in die Höhe schoss. Allerdings scheint spätestens seit dem jüngsten Quartalsbericht einiges von der Unsicherheit zurückgekehrt zu sein.
Der Aluminiumkonzern Alcoa (WKN 850206) hatte für einen starken Auftakt in die US-Berichtsaison zum Schlussquartal 2014 gesorgt. Doch dann machten die großen Banken von der Wall Street das gute Bild wieder zunichte. Warten wir einmal ab, was nun die Technologieschwergewichte wie Facebook (WKN A1JWVX), die in dieser Woche berichten, auf die Reihe bringen können.
In dieser Woche nimmt die US-Berichtsaison zum ersten Quartal 2015 so richtig Fahrt auf. Unter den Highlights sind auch die jüngsten Quartalsergebnisse des weltweit führenden sozialen Netzwerks Facebook (WKN A1JWVX) zu finden. Allerdings hatte das Unternehmen schon vor der Bekanntgabe der Zahlen am Mittwochabend gute Nachrichten parat.
Gerade als der E-Commerce-Gigant Alibaba (WKN A117ME) mit seinem bevorstehenden Rekord-IPO und einem möglichen Börsenwert von mehr als 160 Mrd. US-Dollar so richtig von sich reden machte, konnte Facebook (WKN A1JWVX) zu einem beeindruckenden Konter ansetzen.
Die Facebook-Aktie (WKN A1JWVX) konnte sich in den vergangenen Tagen wieder fangen, nachdem die Aufregung auf Investorenseite groß war, als das soziale Netzwerk angekündigt hatte, im kommenden Jahr die Ausgaben für Investitionen deutlich anzuheben.
Keine Frage - die Facebook-Aktie (WKN A1JWVX) gehört zu den Highflyern des Börsenjahres 2014 - egal wie man nun über das Thema Social-Media-Aktien denkt. Über 50 Prozent Plus - da wird dann sogar der erfolgsverwöhnte Apple-Aktionär ein bisschen neidisch. Aber nur ein bisschen.
Es waren nicht so fantastische Zahlen wie bei Apple (WKN 865985) einen Tag zuvor, trotzdem konnte Facebook (WKN A1JWVX) durch die Bank weg starke Quartalsergebnisse präsentieren und die Markterwartungen schlagen. Und dennoch verlor die Facebook-Aktie am Mittwochabend nachbörslich knapp 2 Prozent an Wert, weil Gründer und Konzernchef Mark Zuckerberg nun einmal ganz hoch hinaus will.
Viele Unternehmen können es sich nur wünschen, einmal solch gute Quartalsergebnisse zu präsentieren, wie es das führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX) zu Beginn des Jahres 2015 geschafft hat. Trotzdem wurde die Aktie gestern Abend nach US-Börsenschluss abgestraft. Die eBay-Aktie (WKN 916529) schoss dagegen regelrecht in die Höhe.