Es ist jeden Oktober dasselbe: Millionen Kinder pilgern mit ihrem Sparschwein zu ihrer Bank und füllen ihr Sparbuch oder Sparkonto. Die Idee dazu ist fast 100 Jahre alt. Im Oktober 1924 entstand die Idee im Rahmen des 1. Internationalen Sparkassenkongresses, um das Sparverhalten zu fördern. Damals hatte sich allerdings noch niemand Gedanken über Null- bzw. sogar Negativzinsen gemacht.
Die Immobilien-Investments in Deutschland erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Man sieht es an der Preisentwicklung, vor allem in den großen Metropolen. Die Angst vor einer Immobilienblase ist dabei groß, so dass die Politik auf die merkwürdigsten Ideen kommt.
In diesen Tagen erhielten viele E.ON-Anleger endlich die ihnen zustehenden Papiere der Abspaltung Uniper, die vor allem die konventionelle Energieerzeugung des beinhaltet, in ihre Depots gebucht. In der FAZ war dazu ein interessanter steuerlicher Tipp zu lesen, der aber wahrscheinlich für Langfristanleger wenig bedeutsam ist.
Die Deutschen und Aktieninvestments sind bekanntlich kein gutes Team. Die Sorge vor Kursverlusten verhindert noch immer, dass mehr Kapital in den Sachwert Aktie fließt. Das vor dem Hintergrund, dass klassische Anlageformen dank des Niedrigzinsumfelds kaum noch Rendite einbringen. Doch nicht nur Privatanleger scheuen das Risiko.
Seit wenigen Tagen herrscht Klarheit: Warren Buffett kann es noch. Auch im dritten Quartal 2016 hat seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway einen Milliardengewinn erzielt. Und das dürfte auch in Zukunft so bleiben - selbst wenn heute Donald Trump die Wahl zum US-Präsidenten gewinnen sollte.
In diesen turbulenten Tagen führt man manchmal absurde Gespräche, vor allem wenn es um die Geldanlage geht. Die Furcht vor einer Abschaffung des Bargelds ist bei manchen Menschen so groß, dass sie tausende Euro in bar zu Hause lagern. Eine Einladung für jeden Einbrecher. Aber nicht nur das.
Bei der Aktienanlage können Frauen laut vielen Untersuchungen bessere Resultate, sprich höhere Renditen, erzielen, als Männer. Doch offenbar tun sie das nur sehr zögerlich, denn Frauen fühlen sich gleichzeitig überproportional von Altersarmut betroffen. Es fehlt anscheinend der Mut zum Gang an die Börse.
Die Bundesbank sieht in den anhaltend niedrigen Zinsen und der verhaltenen globalen Wirtschaftsentwicklung mögliche Risiken für die Stabilität des deutschen Finanzsystems. Konkrete Gefahren erkennen die Währungshüter indes nicht. Aber die Lage am Immobilienmarkt werde verstärkt beobachtet.