Nach dem Anstieg auf ein neues Allzeithoch in der ersten Wochenhälfte kam es danach an den Aktienmärkten mehrheitlich zu Gewinnmitnahmen. Katalysator der Konsolidierung war unter anderem der schwache Ölpreis. Derweil stehen kommende Woche eine Reihe wichtiger Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an.
Zwischendurch sah es so aus, als könnte dem DAX endlich der nachhaltige Sprung über die 12.000-Punkte-Marke und der Angriff auf ein neues Allzeithoch gelingen. Allerdings bekamen Anleger am Ende doch wieder kalte Füße und nahmen lieber Gewinne mit.
Noch immer beherrscht Donald Trump die Nachrichtenlage an den weltweiten Finanzmärkten. Allerdings dürfen Investoren angesicht des Griechenland-Themas, der anstehenden Wahlen in Europa oder der Geldpolitik der Notenbanken die anderen wichtigen Impulsgeber nicht vergessen.
Die Bären haben sich in der zurückliegenden Woche zurückgemeldet. Im Bereich von 12.500 Punkten im DAX® haben die Bullen jedoch wieder dagegen gehalten. Das Störfeuer aus Washington reicht derzeit nicht, um die Märkte deutlicher in die Knie zu zwingen. Solide Wirtschaftsdaten und mehrheitlich überraschend gute Quartalsergebnisse stützen die Aktienmärkte.
Börsianer fragen sich weiterhin, ob US-Präsident Donald Trump in der Lage sein wird, seine Wahlversprechen in Bezug auf Steuererleichterungen umzusetzen. Auch auf die angekündigten Infrastrukturmaßnahmen und weniger Regulierungen hatten sich Investoren gefreut.
Mit dem Ende der vergangenen Wochen können die DAX-Bullen nicht zufrieden gewesen sein. Es bleibt abzuwarten, ob wir nur einige Gewinnmitnahmen gesehen haben oder ob die Unsicherheit auf breiter Front zurück ist.