Trotz eines positiven Gesamtmarktumfelds, muss die Metro-Aktie (WKN 725750) am Dienstag deutliche Kursverluste verzeichnen. Damit fällt das Papier mit deutlichem Abstand an das MDAX-Ende zurück. Den Anlegern gefällt die Tatsache nicht, dass die Düsseldorfer gerade im wichtigen Weihnachtsquartal Schwäche zeigten. Außerdem drückt die vorsichtige Prognose auf die Stimmung. Allerdings scheint man auf Analystenseite der Ansicht zu sein, dass das enttäuschende abgelaufene Quartal kein Beinbruch sei.
Nachdem es zuletzt am deutschen Aktienmarkt recht turbulent zuging, fällt der Start in die neue Handelswoche eher ruhig aus. Dabei scheinen die Anleger in bereits überwunden geglaubte Muster zurückzufallen, in denen ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht positiv aufgenommen wird, da dies die Wahrscheinlichkeit für einen schnellen Ausstieg der Fed aus ihrem Anleihekaufprogramm senkt.
Im vergangenen Geschäftsjahr musste Wacker Chemie (WKN WCH888) einen satten Gewinneinbruch um 95 Prozent hinnehmen. Trotzdem gehört die Wacker-Aktie am Donnerstag zu den Top-Performern im MDAX. Dabei lässt insbesondere die überraschend positive Geschäftsentwicklung im Schlussquartal 2013 hoffen, dass sich der Schwung in das neue Jahr überträgt und dem Papier nach fast drei Jahren wieder dreistellige Kurse beschert.
Am Mittwochvormittag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Angesichts der jüngsten Kursverluste kann man das schon fast als Erfolg verbuchen. Immerhin konnte gestern Abend an den US-Börsen eine leichte Entspannung beobachtet werden. Gleichzeitig wollen die Anleger auch hierzulande erst einmal abwarten, wie denn wichtige Daten wie der jüngste US-Arbeitsmarktbericht ausfallen.
Die zweite Januar-Hälfte bot für die Bären unter den Anlegern jede Menge freudige Momente. Doch noch ist die Hausse nicht verloren. Angesichts der laufenden Bilanzsaison sollten Anleger ganz genau hinschauen, besonders auch in der zweiten Reihe.
Am Dienstagvormittag kann der DAX einen fulminanten Start in den Tag verbuchen. Dabei scheinen sich die Anleger vor allem auf den ersten Auftritt von Janet Yellen als neue Fed-Chefin vor US-Abgeordneten zu freuen. Wollen wir also hoffen, dass sie die hohen Erwartungen nicht enttäuscht.
Es ist offiziell. Nach den vielen Misserfolgen im deutschen Bezahlfernsehen, konnte Sky Deutschland (WKN SKYD00) erstmals operativ schwarze Zahlen schreiben. Ob es jedoch bereits in diesem Jahr unter dem Strich zu einem Plus reicht, bleibt abzuwarten. Zumindest dürften dank des starken Kundenzulaufs 2014 weitere Fortschritte erzielt und die Kursrallye der im MDAX gelisteten Sky-Aktie damit weiter beflügelt werden.
Kaum hatten sich die asiatischen Börsen etwas erholt gezeigt, konnte auch der DAX davon profitieren, so dass am Donnerstagvormittag ein positiver Handelsauftakt zu Buche steht. Im weiteren Tagesverlauf werden die Anleger dann auf die EZB-Sitzung schauen. Allerdings wird derzeit nicht mit einer weiteren Zinssenkung gerechnet.
Mit einem Plus von 93,6 Prozent war die Aktie des Bezahlfernsehsenders Sky Deutschland (WKN SKYD00) im vergangenen Börsenjahr der größte Gewinner im MDAX. Doch seit Jahresbeginn 2014 ist deutlich mehr Ernüchterung rund um die Sky-Aktie eingekehrt. Allerdings könnte der jüngste Kursrücksetzer zum Wiedereinstieg genutzt werden. Immerhin ist der Turnaround des lange Jahre kriselnden Senders nicht abgeschlossen. Schließlich sollen eines Tages endlich unter dem Strich schwarze Zahlen zu Buche stehen.
Die Berichtssaison geht unaufhaltsam weiter. Heute konnte der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900) überzeugende Zahlen für 2013 vermelden. Nach einem verhaltenen Start hat das im MDAX notierte Unternehmen den Rückstand von Jahresanfang in der zweiten Jahreshälfte weitgehend aufgeholt. Die Leistung lag minimal unter dem Vorjahreswert, gleichzeitig wurde das bereinigte Ergebnis erneut gesteigert. Der Umbau des Konzerns weg vom klassischen Baukonzern hin zum Dienstleister ist noch immer voll im Gange, so dass hier immer wieder Überraschungen zu Tage treten können. Durch Verkäufe und Übernahmen sowie intere Maßnahmen ist man unter der Leitung von Roland Koch jedoch auf einem guten Weg.
Satte 1,5 Prozent konnte der DAX am Donnerstag zulegen und damit die tagelange Korrektur unterbrechen. Auch an der Wall Street und in Asien zeigten sich deutliche Erholungstendenzen, von denen das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitagvormittag jedoch noch nicht so recht profitieren kann. Offenbar wollen die Anleger erst einmal sehen, ob der US-Arbeitsmarktbericht tatsächlich die erhoffte Beruhigung bringt.
Kurz vor der Übernahme durch den britischen Telekomriesen Vodafone (WKN A0J3PN) machte sich Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (WKN KD8888) noch einmal so richtig hübsch. Zwar lag der Gewinn im abgelaufenen Quartal deutlich unter den Markterwartungen, allerdings konnte immerhin wieder ein positives Ergebnis verzeichnet werden. Zudem überzeugte das Unternehmen bei der Gewinnung von Neukunden.
Nachdem bereits am Montagabend an der Wall Street deutliche Verluste verzeichnet wurden, folgten heute Morgen die asiatischen Märkte mit teilweise heftigen Abschlägen. Angesichts dieser Vorgaben ist es nur wenig verwunderlich, dass der DAX am Dienstagvormittag mit weiteren Verlusten in den Handelstag startet. Damit könnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer sogar wieder unter die Marke von 9.000 Punkten fallen.
Seitdem die Aktie des Modekonzerns Gerry Weber (WKN 330410) Ende 2012 einen jahrelangen Aufwärtstrend mit einem neuen Rekordhoch krönen konnte, scheint der Wurm bei dem MDAX-Papier drin zu sein. Angesichts mehrerer Prognosesenkungen war es nicht überraschend, dass die Gerry Weber-Aktie 2013 auf Jahressicht einen Wertverlust von rund 15 Prozent zu beklagen hatte. Allerdings litten die Geschäfte im Vorjahr auch unter einigen Sonderfaktoren, während der Expansionskurs unvermindert voranschreitet. Daher sollte die Aktie nach der letztjährigen Schwächephase zum langfristigen Aufwärtstrend zurückkehren können.