Der Börsengang spannendste Neuzugang auf dem deutschen Kurszettel dürfte wohl der Immobilientitel Deutsche Annington (WKN A1ML7J) sein. Angeboten werden die Aktien des MDAX-Aspiranten für 18 bis 21 Euro. Gezeichnet werden können die Titel ab dem 20. Juni voraussichtlich bis zum 2. Juli. Die Erstnotierung der Aktien ist dann für den 3. Juli geplant.
Das Auf und Ab am deutschen Aktienmarkt geht am Freitagvormittag weiter. Zur Abwechslung erhält der DAX heute Morgen positive Vorgaben aus Übersee, so dass der Index deutliche Gewinne verbuchen kann. Allerdings kann sich das Bild im Laufe des Tages ändern. Am Nachmittag erwarten uns einige interessante Konjunkturmeldungen aus den USA.
Und wieder einmal zeigen sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt angesichts der Aussicht auf eine restriktivere Geldpolitik der internationalen Notenbanken verunsichert. Am Donnerstagvormittag geht es für den DAX sogar unter die Marke von 8.000 Punkten. Aufgrund der Fixierung der Anleger auf die Notenbanken werden wir mit dieser Unsicherheit wohl mindestens bis zur nächsten Fed-Sitzung in der kommenden Woche leben müssen. Warten wir es einmal ab, ob Fed-Chef Ben Bernanke dann für etwas Beruhigung sorgen kann.
Nachdem der US-Arbeitsmarktbricht für den Monat Mai am Freitag für ein Kursfeuerwerk im DAX gesorgt hatte, kehrt am Montagmorgen am deutschen Aktienmarkt wieder etwas mehr Ruhe ein. Warten wir es einmal ab, wie lange dieses Mal die Freude darüber anhält, dass die Fed ihre Anleihekäufe quasi fortsetzen muss, da die Erholung der US-Wirtschaft noch nicht nachhaltig genug zu sein scheint.
Der Hochsommer spielt für Aktionäre von Kabel Deutschland (WKN KD8888) gerade eine besondere Rolle und er könnte noch heißer werden: Um Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber ist ein Übernahmekampf entbrannt. Nachdem der britische Telekomkonzern Vodafone (WKN A0J3PN) bereits ein erstes Angebot vorgelegt hat, legte nun der weltweit größte Kabelnetzanbieter Liberty Global (WKN A1W0FL) nach.
Seit gestern Abend sah es beim Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) nach einem baldigen Übernahmekampf aus. Zuvor hatte die gestrige Hauptversammlung, durchaus überraschend, die Streichung des in der Satzung für wichtige Entscheidungen der Hauptversammlung vorgesehenen Erfordernisses einer Mehrheit von mehr als 90 Prozent des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals beschlossen. Dagegen droht nun ein bedeutender Aktionär rechtliche Schritte an. Damit droht Rhön-Klinikum und den Übernahmephantasien eine lange Hängepartie.
Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (WKN KD8888) steht wieder einmal kurz vor der Übernahme durch den britischen Telekomkonzern Vodafone (WKN A0J3PN) - so lauten jedenfalls die aktuellen Gerüchte und Agenturberichte. Ob diesmal etwas an der Geschichte dran ist wird man sehen, Vodafone hat bislang jedenfalls nur ergebnisoffene Gespräche bestätigt. Sinnvoll wäre ein solcher Schritt sicher, doch warum sich Vodafone immer vertrösten lässt und der potenzielle Preis von vermeintlichem Angebot zu Angebot steigt, bleibt offen. Für Anleger bei Kabel Deutschland sind die Meldungen gut, sind sie doch der einzige Treibsatz für weitere Kursgewinne.
Der Kurszettel der deutschen Börsen und der großen Indizes wird immer mehr von Immobilientiteln bevölkert. Nachdem vergangene Woche bekannt wurde, dass Börsenneuling LEG Immobilien (WKN LEG111) nun in den MDAX aufsteigt, kündigte heute die Deutsche Annington Immobilien SE (WKN 522940) noch für 2013 ihren Börsengang an. Damit würde auch der deutsche Branchenführer endlich börsennotiert sein. Am Ende könnte die weitere MDAX-Zugehörigkeit eines Immobilientitels, wenn nicht gar DAX-Aufnahme winken.
KUKA stellt in der Hauptsache automatisiere Fertigungssystem für den Automobilbau her. Künftig will die Holding ihre Position in den Märkten der General Industry ausbauen. Im Fokus stehen vor allem die Luftfahrtindustrie, Medizintechnik, Logistik sowie Metall- und Kunststoffindustrie. Ein Einstieg zu aktuellen Kursen bietet ein brillantes Chance-Risiko-Verhältnis. Aber ein Stop von 31 Euro sollte man beachten.
Der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) steht nach der gestrigen Hauptversammlung wohl vor einem heißen (Übernahme-)Sommer. Nicht ganz überraschend haben die Aktionäre die Streichung des in der Satzung für wichtige Entscheidungen der Hauptversammlung vorgesehenen Erfordernisses einer Mehrheit von mehr als 90 Prozent des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals beschlossen. An diesem Punkt waren 2012 u.a. die Übernahme durch die zu Fresenius (WKN 578560) gehörenden Helios-Kliniken gescheitert. Nun heißt es also: Alles auf Anfang!
So mancher Anleger wird am Freitag besorgt auf den Kurs von Sky Deutschland (WKN SKYD00) geschaut haben. War irgendein wichtiger Deal nicht zustande gekommen? Eine Gewinnwarnung gar? Nein nichts dergleichen. "Lediglich" ein neue Analystenstudie bescheinigte der Aktie des Bezahlfernsehsenders ein satte Überbewertung. Einige Aktionäre liesen sich davon wohl anstecken und verkauften Papiere. Doch an sich hat sich in Sachen Zukunftschancen bei Sky Deutschland nicht verändert.
Der Aktienmarkt stand vergangene Woche mal wieder ganz im Zeichen der Konjunkturdaten. Bis Freitagmittag herrschte eher gespannte Vorsicht. Dann brachen alle Dämme und die US-Arbeitsmarktdaten sorgten für deutliche Kursgewinne. Auch wenn die Zahlen hinsichtlich der geschaffenen Stellen positiv zu bewerten sind, enttäuschte die Arbeitslosenquote. Damit sinken die Chancen, dass die US-Geldpolitik zu schnell gelockert werden. Einer der großen Profiteure waren natürlich die Bankwerte, allen voran die der Deutschen Bank (WKN 514000).