Am Dienstagmittag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Dabei kann man das angesichts der anhaltenden Marktunsicherheiten rund um Griechenland, China oder der anstehenden US-Zinswende schon fast als Erfolg verbuchen. Insbesondere die Sorgen vor einer weiteren Abkühlung der chinesischen Wirtschaft und neuen Turbulenzen am Aktienmarkt drücken auf die Stimmung.
Dank der vorläufigen Einigung im griechischen Schuldenstreit schoss der DAX gestern noch regelrecht in die Höhe. Da kann man sich heute etwas ausruhen. Gleichzeitig bleibt jedoch die Frage, ob alle Parlamente dem Griechenland-Deal zustimmen werden oder ob die Brückenfinanzierung sichergestellt werden kann, bis eine endgültige Vereinbarung steht, so dass es doch noch Gründe gibt, nicht allzu euphorisch zu sein.
Schon gestern sah es nach einer DAX-Erholung aus, doch dann enttäuschte uns das wichtigste deutsche Börsenbarometer. Zur Wochenmitte wagen die DAX-Bullen einen erneuten Versuch. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob nicht auch dieser Erholungsversuch ein Strohfeuer bleibt.
Nach einem kleinen Zwischentief wollten Zweifler bereits die ganz große Korrektur im DAX ausrufen. Doch nun nähert sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer dem Allzeithoch wieder an.
Am Dienstagnachmittag gab es im DAX ein frisches Allzeithoch und auch den Sprung über die Marke von 11.200 Punkten. Zu verdanken hatten wir das alles natürlich Fed-Chefin Janet Yellen. Sie hat Investoren Hoffnung gemacht, dass bis zur Leitzinswende in den USA noch eine ganze Weile vergehen könnte. Am Mittwochmittag war von dieser Euphorie im DAX jedoch nur wenig übrig, allerdings sollten die paar läppischen Punkte bis zu einem neuen Allzeithoch trotzdem drin sein.
Neben einer Vielzahl an Quartalsberichten blicken Investoren in dieser Woche erneut nach Griechenland. Schließlich werden die griechischen Börsen wieder geöffnet, nachdem sie wochenlang geschlossen waren. Dies ist ein Grund für Dominik Auricht, Experte für Anlage- und Hebelprodukte, bei HypoVereinsbank onemarkets, in seinem wöchentlichen Marktkommentar auf die wichtigsten Entwicklungen zu schauen.
Nach einem positiven Handelsauftakt hat der DAX am Montag schnell in die Verlustzone gedreht. Also wird es erneut nichts mit einer Erholungsrallye. Neben dem Standardthema Griechenland konnten auch die neuesten Daten zur Industriestimmung in der Eurozone wenig überzeugen.
Am Donnerstag musste der DAX noch deutliche Verluste hinnehmen. Der wiedererstarkte Euro, die steigenden Ölpreise und die Zuspitzung der Lage im Nahen Osten hatten für Unsicherheiten gesorgt. Doch schon am Freitag ist Ruhe eingekehrt, so dass wir noch vor Ostern eine neuerliche Rekordjagd sehen könnten…
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EU und die Schweiz, Inflation, die Griechenlandkrise, Schuldenbremsen, Blasenindikatoren, das britische Pfund, sowie die DAX-Chancen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Merck, Evonik, Braas Monier, Heidelberger Druck, Zumtobel, Lenzing.
Am Ende gab es dann doch die langersehende Einigung im griechischen Schuldenstreit. Hierzulande kam das am Montag so gut an, dass der DAX gleich auf ein neues Allzeithoch klettern konnte. Allerdings hat das Barometer im Vergleich zum neuen Rekordhoch bei 11.156 Zählern im weiteren Handelsverlauf etwas an Wert verloren. Immerhin wartet man in ganz Europa nun gespannt darauf, welche Reformen in Griechenland angestoßen werden. Gleichzeitig hätte der ifo-Geschäftsklimaindex im Februar auch besser ausfallen können.
Der DAX blickt am Dienstagmittag auf weitgehend unveränderte Kurse. Anleger warten dabei auf das Highlight der US-Bilanzsaison, die Zahlen von Apple, die heute nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden. Bis dahin dürfte die Zurückhaltung anhalten, denn Investoren brauchen derzeit endlich wieder überragend gute Nachrichten.
Nach den deutlichen Kurssprüngen, die der DAX zu Wochenbeginn noch verbuchen konnte, halten sich die Bewegungen am Donnerstag in Grenzen. Dabei konnten Investoren gestern Abend gute Nachrichten vernehmen. Schließlich dürfte die Fed in Sachen Zinswende vorerst die Füße stillhalten.
Gestern hat der DAX ein neues Highlight gesetzt. Auch die Marke von 11.500 Punkten konnte geknackt werden. Am Freitagmittag zeigt sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer zwar nur wenig bewegt, allerdings kann man dies verstehen. Schließlich wollen sich Anleger vor dem am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Februar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
So kann es gerne weitergehen. Auch zu Beginn der neuen Woche gibt es frische DAX-Höchststände. Dieses Mal freuen sich Anleger über gute Nachrichten aus China. Neben einer Leitzinssenkung gab es auch positive Konjunkturnachrichten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Zum Ende der Woche wird es jedoch so richtig spannend, wenn die EZB das nächste Mal tagt und die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Februar bekannt gegeben werden.
Der Verfall des Euro verschafft den exportlastigen deutschen Unternehmen ein Konjunkturprogramm. Mit einem Tracker können sich Anleger die Aktien der Profiteure gebündelt ins Depot holen.