Modeaktien haben es derzeit nicht leicht. Bestes Beispiel ist sicherlich Gerry Weber. Hier nehmen die Zweifel zu, dass der Turnaround noch gelingt, ehe das Geld gänzlich ausgeht, wie wir schon vor rund drei Wochen feststellten. Etwas besser sieht es bei Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) aus.
Der große schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) (WKN: 872318 / ISIN: SE0000106270) hatte gestern für große Enttäuschungen am Markt gesorgt. Auch bei Gerry Weber (WKN: 330410 / ISIN: DE0003304101) lief es zuletzt alles andere als berauschend. Am Donnerstag wurde dies noch einmal deutlich.
Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) hatte in den vergangenen Jahren viele Probleme. Genauso haben wir aber drauf hingewiesen, dass die Umstrukturierung wohl in die richtige Richtung geht und der Konzern insgesamt auf einem guten Weg ist, wieder dauerhaft positive Schlagzeilen zu liefern.
Bereits im Oktober hatten wir uns recht zuversichtlich zu Hugo Boss geäußert, jedoch ein direktes Aktienengagement nur bedingt angeraten, da wir noch Risiken sahen. Mit der Marktschwäche wurde das Papier dann tatsächlich in die Tiefe gerissen. Erst bei rund 52 Euro drehte die Hugo Boss-Aktie. Nun kann das Modeunternehmen von einem guten Weihnachtsgeschäft berichten, weshalb die Aktie kräftig ansteigt.
Die Gerry Weber-Aktie (WKN: 330410 / ISIN: DE0003304101) setzt ihre Talfahrt nahezu ohne Unterbrechung fort. Jüngst waren frische Quartalszahlen für weiter nachgebende Kurse verantwortlich, die den Titel auf den niedrigsten Stand seit 2004 trieben. Denn der kränkelnde Modekonzern setzte im dritten Quartal nur noch 170 Mio. Euro um...
Bei den Zahlen von Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) mussten Anleger offenbar genau hinschauen. Nur so lässt sich erklären, warum der Titel zunächst auf das höchste Niveau seit Herbst 2017 bei 78,62 Euro kletterte und wenigen Minuten ein Tagestief bei 75,76 Euro markierte.
Die Aktie des Modekonzerns Gerry Weber (WKN: 330410 / ISIN: DE0003304101) gehörte am Donnerstag im Kleinwerteindex SDAX (WKN: 965338 / ISIN: DE0009653386) zu den größten Verlierern. Kein wirklich ungewohntes Bild. Offenbar sind einige Marktteilnehmer sogar der Meinung, dass wir uns auch 2018 daran gewöhnen sollten.
Bei Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) gab es in den vergangenen Jahren viele Probleme. Abzulesen ist die Situation auch am Aktienkurs, der im Sommer 2015 noch bei 120 Euro im Hoch lag, dann bis zum Sommer 2016 auf das Zwischentief bei 46,44 Euro abrutschte. In den vergangenen Monaten hat sich die Aktie aber stabilisiert und zuletzt sogar wieder einen kleinen Aufwärtstrend ausgebildet.
Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) hat in den letzten drei Monaten 2017 kräftig zugelegt und die Jahresziele erreicht. Mit einer neuen Aktienanleihe können auch eher vorsichtige Anleger in den Mode‐Titel investieren.
Wenig Nachfrage und interne Probleme hatten Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) tief in eine Krise geführt und auch die Aktie massiv unter Druck gebracht. In den vergangenen Quartalen zeichnete sich aber bereits eine gewisse Stabilisierung ab. Dies ist auch ein Verdienst von Vorstandschef Mark Langer, der den Metzinger Modekonzern neu aufgestellt hat.
Der Modekonzern Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) stimmte die Anleger auf seiner Hauptversammlung Ende Mai auf bald wieder steigende Dividenden ein. Der neue, von Tchibo geholte Finanzchef, könnte ein starkes Signal dazu sein, dass man wieder Gas geben will. Die Aktie von Hugo Boss ist aus Sicht der Point & Figure Charttechnik kaufenswert.