Der Aktienkurs des weltgrößten Lebensmittelherstellers Nestlé (WKN A0Q4DC) befindet sich seit Anfang April auf dem Rückzug. Seitdem verlor das Papier nun schon rund 13 Prozent an Wert. Dabei zeigten sich die Anleger unter anderem von nicht gerade überzeugenden Umsätzen des Konzerns im ersten Quartal enttäuscht. Während eine Nachfrageschwäche in Europa aufgrund der Euro-Krise zu erwarten war, konnte Nestlé zwischen Januar und März aber auch in Asien nicht mehr so stark zulegen wie zuletzt. Zudem müssen sich die Schweizer zukünftig mit namhafter Konkurrenz auf dem lukrativen Markt für Kaffeekapseln herumschlagen. Daher kommt die Frage auf: Lohnt jetzt schon der Einstieg?
Immer wenn der Ruf nach den defensiven Konsumgütertiteln in wirtschaftlich turbulenten lauter wird, kommt man kaum am weltweit größten Nahrungsmittelhersteller Nestlé (WKN A0Q4DC) vorbei. Da die Schweizer Produkte anbieten, die auch in Krisenzeiten nachgefragt werden müssen, befinden sie sich in einer sehr guten Position, auch in schwierigen Marktphasen erfolgreich zu sein.
Lebensmittel nimmt man als Verbraucher meist nur als das wahr, für was sie hauptsächlich da sind: Zum Essen beziehungsweise Trinken. Aus Aktionärssicht bietet der Lebensmittelsektor noch weitaus spannenderes, wie der Kursverlauf der Champions-Aktie General Mills (WKN 853862) zeigt. Der US-Konzern ist in der Top Ten der größten Lebensmittelhersteller dieser Welt vorne mit dabei. Dennoch ist das Unternehmen hierzulande kaum bekannt, dabei kennen Sie bestimmt die andere oder andere Marke von General Mills.
War das die erhoffte Wende? Nachdem der weltgrößte Nahrungsmittelhersteller Nestlé (WKN A0Q4DC) seit mehr als einem Jahr mit einer Wachstumsschwäche zu kämpfen hatte, zog die Wachstumsdynamik im dritten Quartal gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 an. Dabei lässt insbesondere die gesteigerte Kauflust der Kunden in den Emerging Markets hoffen, dass die Nestlé-Aktie zu einer neuen Rekordjagd ansetzen kann.
Zu Wochenbeginn konnte der weltgrößte Joghurt-Hersteller Danone (WKN 851194) überraschend gute Umsatzzahlen für das erste Quartal liefern, obwohl die Franzosen wesentlich stärker als die Branchenkonkurrenz von der Entwicklung der Märkte in den Krisenländern Südeuropas abhängig sind. Dem weltgrößten Lebensmittelhersteller Nestlé (WKN A0Q4DC) machte die Nachfrageschwäche im Süden Europas offenbar mehr zu schaffen, so dass die Ergebnisse für das erste Quartal unter den Markterwartungen blieben. ...
Das hatten sich die Analysten in Sachen Quartalszahlen von McDonald's (WKN 856958) etwas anders vorgestellt. Denn das Burger-Geschäft der Fast-Food-Kette gilt in der Regel als sehr krisenbeständig. Häufig kann McDonald's sogar in gewisser Weise von wirtschaftlichen Abwärtsphasen profitieren, da die Menschen weniger Geld für teure Restaurants zur Verfügung haben und deshalb lieber zu McDonald's gehen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geschichte der Ökonomie, Konjunkturprognosen, der Währungskrieg sowie die Lage auf dem Goldmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Fokus u.a. auf Deutsche Bank, Bertrandt, Dialog Semiconductor, Novartis, TNT, Nokia sowie Apple.
Nun auch noch die Joghurts von Danone (WKN 870747). Die Euro-Krise macht jetzt auch dem französischen Lebensmittelkonzern und Hersteller von bekannten Produkten wie Actimel, Evian oder Volvic verstärkt zu schaffen. Als Reaktion auf die rückläufige europäische Nachfrage könnten Preissenkungen folgen, da man von Unternehmensseite angekündigt hat, die eigenen Produkte "wettbewerbsfähiger" machen zu wollen. Warten wir es also ab.