In Deutschland gilt der Grundsatz: Ist ein Thema bei der BILD angekommen, ist es eigentlich durch. Ob das im Fall der Negativzinsen für Verbraucherkredite auch der Fall ist, muss sich aber erst noch zeigen. Worte wie Zins-Wahnsinn schlagen jedenfalls bei den Deutschen immer gut ein. Bleibt die Frage, ob das alles nicht doch eher billiger Kundenfang ist.
Die Wiener Börse hat zusammen mit der Finanzbranche erstmalig das Börsenunwort des Jahres ermittelt. Befragt wurden rund 1.000 Branchenvertreter, unter anderem über Vereinigungen wie ÖVFA, VÖIG oder C.I.R.A. Zum Börsenunwort des Jahres 2017 wurde „Negativzinsen“ gewählt. Noch vor „Bitcoin“ und „Trump-Effekt“.
Herzlich willkommen zur Market Mover Sonderausgabe zur Bundestagswahl 2017. An diesem besonderen Ereignis kommt dieser Tage nämlich keiner vorbei, vor allem medial glänzt das Thema mit einer allumfassenden Omnipräsenz. Das liegt vermutlich auch daran, dass diese Wahl nur alle vier Jahre stattfindet - solange jedenfalls kein anderes besonderes Ereignis wie beispielsweise ein Misstrauensvotum den Turnus durcheinanderbringt.
Aus statistischer Sicht ist der 9. Monat der schlechteste des Jahres, im DAX geht es durchschnittlich -2,62% nach unten. Dass es schnell gehen kann, hat der Dienstag gezeigt. Der Mini-Crash entpuppte sich schon einen Tag später als Schreckschuss, denn in einer mustergültigen technischen Gegenreaktion kletterten die Kurse zurück über die 12.000er-Hürde und am Donnerstag dann auch gleich noch über die 200-Tage-Linie.
Ja, Sie haben richtig gesehen, da befindet sich sowohl ein Frage-, als auch Ausrufezeichen hinter dem Wort „Korrektur“. Denn, um die Kirche vorerst im Dorf zu lassen, was wir im Augenblick im DAX sehen, ist zunächst in der Kategorie Rücksetzer einzustufen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Euro-Dollar-Kurs, die Brexit-Verhandlungen, Negativzinsen, Immobilieninvestments, das Auktionsfieber sowie der Zinkpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf MorphoSys, Nordex, Steinhoff, Rational, Schoeller-Bleckmann, FACC, Lindt & Sprüngli, Amazon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die mengenmässige Lockerung der Geldpolitik, Abes Wahlsieg in Tokio, das Ost-West-Gefälle auf dem Immobilienmarkt, die Einfachheit des Investierens sowie Dividendenaktien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Daimler, Deutsche Telekom, Zalando, Jost, HelloFresh, Unilever.
Hatten wir zuletzt nicht darauf hingewiesen, dass die Kurse im September aus saisonaler Sicht zur Schwäche neigen? Vergessen Sie's! Denn in einer durchaus beeindruckenden Serie von 7 Gewinntagen in Folge schnürte der DAX bis Mitte der Woche auf das bisherige September-Top bei 12.565,80 Zählern, immerhin den höchsten Stand seit dem 20. Juli dieses Jahres.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Normalisierung der Geldpolitik, das Meeting in Jackson Hole, die Auswirkungen der Negativzinsen, die Lage bei Gold, sowie die Kennzahl Alpha. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Daimler, adidas, Borussia Dortmund, Wirecard, ADVA, Wienerberger, Porr, amazon.
Die Divergenz zwischen Dow Jones und dem deutschen Leitindex DAX ist noch ein Stück größer geworden. Lediglich am Dienstag lief so etwas wie ein Aufbäumen durch die Kurse, aber schon am Mittwoch drehten die Blue Chips wieder nach unten ab.
Mit einem Plus von 30,6 Prozent zählte der österreichische ATX® (WKN: 969191 / ISIN: AT0000999982) Index 2017 zu den stärksten Indizes in Europa und in den ersten Handelstagen 2018 hängt der Standardwerteindex aus der Alpenrepublik den DAX® (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008), EUROSTOXX® 50 (WKN: 965814 / ISIN: EU0009658145) und die meisten anderen europäischen Aktienindizes zunächst ab.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Maßnahmen von Emmanuel Macron in Frankreich, Vorschläge zur Einlagensicherung, der Global Wealth Report, der Abstieg Kaliforniens, Negativzinsen vor Gericht sowie Bitcoin. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, Südzucker, Uniper, Roche, Novartis, AstraZeneca.
Der DAX zeigte eindrucksvoll, wie wendig er sein kann. Und wie erfolgreich, denn der zwischenzeitliche Sprung über die massive Barriere bei 12.300 und auch die Juni-Tiefs bei 12.320 war ein wichtiges Vorab-Signal, schließlich hatten sich die Blue Chips an dieser Hürde wochenlang die Zähne ausgebissen. Beziehungsweise die Bullen die Hörner blutig gestoßen.
Sollte sich das Chaos von Washington tatsächlich nach New York verlagern, dürfte die Erholung im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) vor allem eines gewesen sein - eine charttechnisch perfekte Gegenbewegung in einem intakten Abwärtstrend!
Seit Freitag vergangener Woche, als die ersten, noch vagen Meldungen über eine mögliche, jahrzehntelange Absprache unter den Big Five der deutschen Automobilherstellerriege die Runde machten, hat „das Kartell“ eine völlig neue (und ganz eigene) Bedeutung bekommen.