Vor allem aus Deutschland ist die Kritik am Anleihenkaufprogramm der EZB groß. Allerdings scheint sich am Aktienmarkt die Erkenntnis durchzusetzen, dass gerade deutsche Konzerne zu den Profiteuren eines schwachen Euro gehören sollten. Wenn man sich die jüngsten Analystenkommentare ansieht, dann dürfte auch der Kasseler Salz- und Düngemittelproduzent K+S (WKN KSAG88) dazu gehören.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um neue Ideen für Europa, die Aktionen der Notenbanken (EZB, Fed) in der Krise, den US-Automobilabsatz und die Lage bei den Banken. Unternehmensseitig richtet sich der Blick auf Merck, Metro, Praktiker, Air Berlin, Nokia und Facebook.
An einem herrlichen Börsentag, an dem der DAX um mehr als 1 Prozent zulegt, tanzt die K+S-Aktie (WKN KSAG88) aus der Reihe und verbucht als einer von nur zwei DAX-Titeln Verluste. Schuld sind negative Analystenkommentare, die der Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers angesichts der anhaltenden Schwäche am Kalimarkt wenig Kurspotenzial bescheinigen.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um die Euro-Krise und die Folgen der ESM-Verabschiedung und des EU-Gipfels. Etwas genauer wird zudem die Lage in Portugal, Italien und Griechenland beleuchtet. Desweiteren stehen die offene Lincare-Übernahme durch Linde, die bislang gescheiterte Rhön-Übnernahme durch Fresenius, die Zukunft von RIM sowie der Barclays-Skandal im Blick.
Die Erholungsrallye der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) geriet zuletzt wegen der allgemeinen Marktturbulenzen, aber auch wegen der Schwächen im eigentlichen operativen Geschäft in der Kernbank und der gesenkten Dividende bei der Tochter Comdirect (WKN 542800) ein wenig ins Stocken. Allerdings sorgen die Fortschritte bei der Vergangenheitsbewältigung dafür, dass immer mehr Analysten ihre Meinung ändern und dem Institut inzwischen den Turnaround zutrauen. Damit sollte auch die Erholungsrallye eine Fortsetzung finden.
Die heutige Presseschau dreht sich vor allem um die überraschende Entscheidung in Griechenland ein Referendum über die EU-Hilfen abzuhalten. Die Auswirkungen am Markt sind verheerend, weil damit auf einige Zeit alles offen ist. Daneben sorgt auch die Pleite des Derivate-Brokers MF Global für Schlagzeilen. In Sachen Berichtssaison sorgt die Credit Suisse für schlechte Nachrichten.