Das Umfeld stimmt und es geht jetzt sehr schnell nach oben: Schwacher Euro, starke Gewinnentwicklung bei den Unternehmen und ein weltweiter Aufschwung, dem die Zentralbanken wegen der Sorge um noch immer zu tiefe Inflationsraten nicht wirklich im Wege stehen.
Am Devisenmarkt wurde gestern auch ausgelöst durch die Ergebnisse der EZB-Sitzung ein Signal für eine temporäre Dollar-Rally gesetzt. Der im Gegenzug schwächere Euro sorgt für einen Befreiungsschlag am deutschen Aktienmarkt, der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) springt heute Morgen über 13.200 Punkte.
Die Europäische Zentralbank kann morgen eine scharfe Korrektur im Euro gegenüber dem US-Dollar einleiten. Bei 1,1670 EUR/USD liegt eine starke Unterstützung, deren Bruch eine scharfe Korrektur um vier Cent einleiten könnte. Das kann im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) ein Trendfortsetzungssignal auslösen, der dann den Stein bei über 13.000 Punkten ins Rollen bringt.
Der DAXÂ (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008)Â ist gerade weder Fisch noch Fleisch. Man wartet hier auf den Donnerstag und die Richtung, die der Euro nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank einschlagen wird. Die Bullen hoffen auf eine Trendwende, die sich dann abzeichnet, wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar unter 1,1660 fallen würde.
Es bleibt das Risiko all jener, die dem Braten der hoch gestiegenen Kurse nicht trauen und Aktien verkaufen: Sie könnten die Steuerreform der US-Regierung verpassen. Donald Trump profitiert von der guten Wirtschaftslage und der niedrigen Arbeitslosenquote und wird bei der Besetzung der Spitze der US-Notenbank wohl auch so entscheiden, dass er dort Verbündete hat, die nicht für eine straffe Geldpolitik stehen.
Die Börse in Japan bricht nach oben aus und auch die Wall Street steht auf dem Sprung zu neuen Hochs. Das zieht ebenfalls den Deutschen Aktienindex nach dem Feiertag kräftig nach oben. Vor allem nützen dem DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) aber der schwache Euro und die Erwartung, dass dieser nach dem Einbruch in der vergangenen Woche gegenüber dem Dollar noch weiter fallen könnte.
Die Unsicherheit über die Ergebnisse der Sitzung der Europäischen Zentralbank ist aus dem Markt, der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) startet durch und steigt über 13.100 Punkte. Die Börsen können auf einen Teil der Anleihekäufe verzichten, da das Gewinnwachstum der Unternehmen und das Wirtschaftswachstum entsprechend stark angezogen haben.
Eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank im Dezember ist für den Markt bereits ausgemachte Sache. Die Wahrscheinlichkeit ist gestern auf über 90 Prozent gestiegen. Es wäre also eine Überraschung, wenn die Fed nicht noch einmal in diesem Jahr handelt.
Auch heute wurden die Kursgewinne des deutschen Aktienindex DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) bis auf knapp 13.070 Punkte fast ebenso schnell wieder abgegeben wie sie gekommen waren. Zwar spielte am Nachmittag auch die Wall Street nicht mit, die im Vorfeld durchaus stärker erwartet wurde.
Während in den USA die Aktien-Leitindizes von Rekord zu Rekord eilen und auch der DAX(WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) in der vergangenen Woche endlich die Marke von 13.000 Punkten übersprungen hat, tut sich auch in anderen Basiswerten Erstaunliches.
Dass die gestern verkündete geldpolitische Wende der Europäischen Zentralbank keinen stärkeren Euro mit sich bringt, ist auf das Versprechen Mario Draghis zurückzuführen, dass die Nullzinsen auch noch lange Zeit nach Beendigung des Anleihekaufprogramms Bestand haben werden. Es ist also tatsächlich kein harter Schnitt bei der Liquiditätsversorgung der Märkte zu erkennen.
Für den DAXÂ (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) ist wegen der unklaren Situation an der Zinsfront und beim Euro der Drops über 13.000 Punkten noch nicht gelutscht.
Auch heute ging es für den DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) nicht wirklich weiter aufwärts. Es fehlt noch der Anschub, der den Stein über 13.000 Punkten ins Rollen bringt. Vielleicht wird es die Europäische Zentralbank sein, die mit ihrer Botschaft die Volatilität, die vergangene Woche bereits anstieg, weiter antreiben wird.
Eine mögliche Korrektur der heiß gelaufenen Börsen liegt in der Luft. Aber gerade weil sie in der Luft liegt, wird sie eher nicht kommen. Investoren suchen zwar weiter nach Anlagemöglichkeiten in immer noch zinslosen Zeiten, sind aber eben keineswegs euphorisiert sondern vielmehr vorsichtig unterwegs. Auf der anderen Seite könnte gerade diese Vorsicht schnell zu weiter steigenden Kursen führen, wenn der Markt wieder durchstartet.
Die Rally am deutschen Aktienmarkt gestern fußte auf der Erwartung, dass der Euro unter 1,17 US-Dollar fallen würde, wonach es zeitweise auch aussah. Da haben einige Anleger aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn statt unter 1,17 notiert der Euro jetzt über 1,18 US-Dollar.