Marktteilnehmer sind sich in vielen Dingen nicht einig. Dazu gehört auch die Einschätzung von Gold. Für die Einen, ein wichtiger Bestandteil eines gut ausbalancierten Depots, für die Anderen, darunter auch Warren Buffett, eine „unproduktive Wertanlage“, die weder Zinsen noch Dividenden generiert. Nun hat der Branchenverband World Gold Council versucht, etwas Werbung für das gelbe Edelmetall zu machen.
In der vergangenen Woche gingen die Börsen weiter zurück. Die „Börsenampel“ zeigt jetzt „Rot“. Gold hat dagegen zugelegt und könnte angesichts der anhaltenden Marktunsicherheiten noch einiges an Potenzial bereithalten.
Am vergangenen Montag fiel der Preis der US-Ölsorte WTI unter Null, d.h., die Produzenten zahlten Geld, damit Ihnen das Öl abgenommen wurde. Die Aktienmärkte waren sehr irritiert. Entsprechend profitierte der sogenannte „Sichere Hafen“ Gold. Die Notierungen setzten sich oberhalb der Marke von 1.700 US-Dollar pro Feinunze fest.
Zunächst schien es so, als würde Gold seinem Ruf als Sicherer Hafen im Zuge der Corona-Krise nicht gerecht werden können. Das gelbe Edelmetall hat sich inzwischen jedoch rehabilitiert.
Am Mittwoch erzielten DAX, S&P 500 und Nasdaq noch neue Allzeithochs, anschließend ging es abwärts. Steht uns aufgrund der zunehmenden Coronavirus-Sorgen eine Korrektur ins Haus. Damit könnte die Zeit für den Sicheren Hafen Gold gekommen sein.
Im Laufe dieses Jahres wurde deutlich, dass Gold seine Funktion als ein „Sicherer Hafen“ weiterhin mit Bravour erfüllt. Angesichts der vielen Möglichkeiten, in Gold anzulegen, haben verschiedene Anlegergruppen die Chance, von der Attraktivität des gelben Edelmetalls als Sicherheitsinvestment zu profitieren.
Erneut liegt eine positive Börsenwoche hinter uns. Auch Gold hat leicht zugelegt. Inzwischen träumen einige Rohstoffinvestoren wieder von neuen Rekordständen beim gelben Edelmetall.
Der von den Unsicherheiten um den Coronavirus ausgelöste Kursrückgang an den Börsen scheint überstanden zu sein. Gold hat dagegen leicht nachgegeben. Aus charttechnischer Sicht bleibt das gelbe Edelmetall jedoch weiterhin aussichtsreich.