Der österreichische Öl- und Gasfeldausrüster C.A.T. oil (WKN A0JKWU) musste im ersten Quartal 2014 Umsatz- und Ergebnisrückgänge gegenüber dem Vorjahr ausweisen. Allerdings schlug sich das SDAX-Unternehmen in einem schwierigen Marktumfeld immerhin etwas besser als erwartet, während zudem die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt werden konnten. Und schließlich gibt es noch die immer wieder aufkommenden Übernahmegerüchte, die der C.A.T. oil-Aktie zusätzliches Kurspotenzial verleihen.
OMV (WKN 874341) ist der größte börsennotierte Industriekonzern Österreichs. Im ersten Quartal 2014 hat OMV sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis wie erwartet deutlich verloren. Zwar hat der Öl- und Gaskonzern die Produktion gegenüber dem Erstquartal 2013 und gegenüber dem Vorquartal deutlich gesteigert, dennoch brach der bereinigte Betriebsgewinn um ein Fünftel ein.
Die Andritz-Gruppe ist einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und Papierindustrie, die Metall verarbeitende Industrie und Stahlindustrie sowie die kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung. 2013 ist für die Österreicher enttäuschend verlaufen. Zwar legte der Umsatz um 10,3 Prozent auf 5,7 Mrd. Euro zu. Jedoch brach das Betriebsergebnis um 73 Prozent auf 89,8 Mio. Euro ein. Dennoch sind Analysten zuversichtlich, was die künftige Geschäftsentwicklung der Gesellschaft betrifft.
An den Börsen passiert es häufiger, dass Werte, die kurz vor dem Aufstieg in einen bedeutenderen Index stehen, im Vorfeld deutliche Kurszuwächse erzielen. Nach dem Aufstieg ist es dann wesentlich schwieriger, die vorherige Dynamik beizubehalten. Die Ankündigung aus der Vorwoche, dass der Flughafen Wien (WKN 884216) am 24. März in den österreichischen Leitindex ATX zurückkehrt, sorgte für neue Euphorie rund um den Flughafenbetreiber und bei der Aktie für ein frisches Fünf-Jahreshoch. Bleibt nur zu hoffen, dass die jüngste Kursrallye auch nach der Wiederaufnahme in den ATX fortgesetzt werden kann.
Obwohl der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV (WKN 874341) im abgelaufenen Geschäftsjahr die Umsatzerlöse in etwa auf dem Vorjahresniveau halten konnte, musste das Unternehmen sowohl im Gesamtjahr als auch im vierten Quartal 2013 teilweise deutliche Ergebnisrückgänge hinnehmen. Trotzdem dürfen sich die Aktionäre über eine leichte Anhebung der Dividende freuen. Diese soll von 1,20 Euro im Vorjahr auf 1,25 Euro angehoben werden.
Im Zuge der Ukraine-Krise schadete dem österreichischen Öl- und Gasfeldausrüster C.A.T. oil (WKN A0JKWU) seine hohe Abhängigkeit vom russischen Energiesektor. Immerhin diskutiert man in der EU und in den USA immer noch über wirtschaftliche Sanktionen. Dank des Gasvertrags im Volumen von 400 Mrd. US-Dollar zwischen China und Russland sowie der neuesten Übernahmegerüchte kommt dem SDAX-Papier diese Abhängigkeit nun jedoch zugute.
Der Öl- und Gaskonzern OMV hat mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Zwei neue Aktienanleihen von der Erste Group Bank sind im Vergleich zum Direktinvestment die bessere Wahl.
So ist das manchmal, wenn die Erwartungen zu hoch ausfallen. Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller‐Bleckmann (SBO) (WKN 907391) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 nicht an die Rekordergebnisse des Vorjahres herankommen. Auch wenn das Unternehmen bereits Mitte Januar vorläufige Eckdaten präsentiert hatten, zeigen sich die Investoren am Montag bei der Vorstellung der offiziellen Ergebnisse enttäuscht und schicken die SBO-Aktie im Wiener Handel um rund als 3 Prozent in die Verlustzone.
Die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionskomponenten für die Oilfield Service-Industrie. Mit einem Umsatz von 458 Mio. Euro im Jahr 2013 konnte SBO nicht an den Vorjahresrekord anknüpfen. Zwar bezeichnet SBO selbst die Geschäftsentwicklung als „solide“. Immerhin landete die Marge auf Basis des Ergebnisses vor Steuern bei stolzen 18,1 Prozent. Dennoch reagierten zahlreiche Analysten eher skeptisch.
Der Jahresstart 2014 ist beim österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) (WKN 907391) nicht gerade berauschend ausgefallen. Allerdings wecken die deutlich verbesserte Auftragslage und der wachsende Energiehunger auf der Welt Kursfantasien beim ATX-Wert.
Die politischen Unruhen in der Ukraine und die anhaltenden Drohungen des Westens mit wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland haben die Aktie von C.A.T. oil (WKN A0JKWU) zuletzt stark unter Druck gesetzt. Doch nachdem Konzernchef Manfred Kastner die Anleger bezüglich möglicher negativer Auswirkungen der Russland-Krise beruhigen konnte, sorgen nun die 2013er-Geschäftsergebnisse für eine weitere Erholung der im SDAX gelisteten Aktie des Ölfeldausrüsters.
Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen am Post- und Logistikmarkt gelang der Österreichischen Post (WKN A0JML5) im Geschäftsjahr 2013 ein Umsatzanstieg von 0,8 Prozent auf knapp 2,37 Mrd. Euro. Profitiert hat der Konzern vor allem vom Wachstum im vom Onlinehandel getriebenen Paketbereich sowie in den internationalen Beteiligungen.
Der zweitgrößte Versicherer Österreichs Uniqa (WKN 928900) hat bereits frühzeitig seine Ambitionen öffentlich gemacht, möglichst bald in den österreichischen Leitindex ATX aufsteigen zu wollen. Im Dezember gelang dies noch nicht. Doch kommende Woche könnte es so weit sein, dann steht die nächste Sitzung des ATX-Komitees an. Die Rahmenbedingungen sind jedenfalls gut. Im Vorfeld konnte Uniqa bereits durch eine Gewinnverdopplung auf sich aufmerksam machen.
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) betrachtet Österreich, wo sie als eine führende Kommerz- und Investmentbank tätig ist, und Zentral- und Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. Mit einem Paukenschlag wartete die RBI gleich zu Beginn des neuen Jahres auf: Am 8. Januar kündigte das Geldinstitut an, Möglichkeiten auszuloten, ihre Kapitalbasis umfassend zu stärken und das ausstehende Partizipationskapital von 2,5 Mrd. zeitnah vollständig oder teilweise zurückzuzahlen.