Am heutigen Donnerstag sah es zunächst so aus, als könnte der DAX seine zuletzt unterbrochene Erholungsrallye fortsetzen. Allerdings erinnerte EZB-Chef Mario Draghi Investoren daran, dass sich die wirtschaftlichen Aussichten in der Eurozone verdüstern.
Da hätte Osram-Chef Olaf Berlien wohl eine Adhoc-Mitteilungen machen müssen: Denn der CEO des Lichtkonzerns äußerte sich in einem Zeitungsinterview sehr zurückhaltend zur Entwicklung im vierten Quartal, welches am 30. September endet, und zu den Perspektiven in 2019.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Sparpolitik, die Lage in der EU, der deutsche Immobilienmarkt, Saudi-Arabien und die OPEC. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Lufthansa, ThyssenKrupp, Allianz, VW, Osram, Hella, ProsiebenSat.1, mVISE, Nvidia, Walt Disney.
Bei Osram (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000) beschleicht einen unweigerlich das Gefühl: Bleibt von dem Unternehmen - nach der Trennung von Siemens - noch etwas übrig? Skeptisch macht, dass von Portfolio und nicht mehr von Unternehmensteilen die Rede ist.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. ein Soft-Brexit, die deutschen Exporte, Niedrigzinsen, die Target2-Debatte, sowie die Dollar-Absicherung. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, thyssenkrupp, Osram, Airbus, Stabilus, Facebook.
Es war zu erwarten, dass Osram einen Fehlstart ins neue Geschäftsjahr 2018/19 hinlegt. Denn Vorstandschef Olaf Berlien hat schon kurz nach dem Silvesterfest vor Euphorie im eignem Haus gewarnt und sich sehr zurückhaltend zur Entwicklung über den Zeitraum von Oktober bis Dezember geäußert. Die nun vorgelegten Zahlenwaren aber noch einen Schnaps schlechter als es ohnehin am Markt befürchtet war.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Gelbwesten-Proteste in Frankreich, Verzögerungen beim Brexit, Digitalisierung im Private Banking sowie das Geschäft der SNB. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Lufthansa, Volkswagen, Continental, Osram, Intershop, Fiat Chrysler.
Wenn der Chef eines Unternehmens sich besorgt über die Zukunft seiner Branche und seiner Abnehmer äußert, sollte dies normalerweise die Aktie erheblich belasten. Im Fall der Osram-Aktie (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000) war dies überraschenderweise nicht der Fall. Zu den Gründen.
Der Handelsstreit verunsichert die Anleger auch zu Beginn der neuen Berichtssaison auf breiter Front. Dennoch konnte die NASDAQ gegen den Markttrend ein neues Allzeithoch markieren. Die Quartalsberichte der nächsten Tage werden daher die Richtung bestimmen.
Der DAX schmierte in dieser Woche auf ein neues Monatstief bei 12.104 Zählern ab. Und liegt für den Monat Juni deutlich hinten. Dies zeigt, dass die Märkte aktuell tendenziell an Minenfelder erinnern. Daran dürfte sich in der kommenden Woche wenig ändern, es sei denn, es geschehen ein bis zwei Wunder in Washington oder Berlin.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Europawahl, das Brexit-Theater, der Schweizer Franken sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Henkel, RWE, Osram, SMA Solar, JDC Group, Visa, IBM.
Der Start in die neue Börsenwoche war gestern sehr vielversprechend, doch schon am heutigen Dienstag ebbte die Euphorie im DAX merklich ab - auch weil die US-Börsen keinen allzu erfreulichen Start in den Handel hatten.
Die Osram-Aktie konnte sich zuletzt ein wenig erholen, allerdings brachte am Montag ein negativer Analystenkommentar das Papier erneut unter Druck. Wie geht es nun für Osram weiter?
Die frühere Siemens-Sparte Osram (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000) enttäuschte in jüngster Zeit mit gleich zwei Gewinnwarnungen. Anlegervertrauen wurde so verspielt, auch wenn Osram nicht allein an dieser Entwicklung Schuld ist. Angesichts einige erfreulicher Entwicklungen blickt man bei Osram inzwischen positiv in die Zukunft.
Nach der Erholung am Mittwoch ging es am Donnerstag wieder für den DAX nach unten. Erneut sorgte der Handelsstreit für schlechte Stimmung und herbe Kursverluste.