Großbritannien findet nach dem Brexit so langsam einen Weg in die Normalität. Für britische Aktien und den Leitindex FTSE 100 sind das gute Nachrichten.
Anders als in den vergangenen Jahren hört man kaum noch etwas vom Brexit. Dieser scheint am Markt kein Thema mehr zu sein und niemandem mehr Sorgen zu bereiten. Eine Chance für das britische Pfund.
In Sachen Brexit herrscht nun erste einmal eine Auszeit. Dafür werden die Parlamentswahlen am 12. Dezember umso spannender. Unter anderem für die Entwicklung des britischen Pfund.
Der EUR/GBP-Kurs hat im Mai einen deutlichen Kursanstieg verzeichnet. Grund für die Stärke des Euro bzw. die Schwäche des britischen Pfunds dürfte die Furcht vor einem ungeregelten EU-Ausstieg Großbritanniens und vor dessen Auswirkungen auf die Wirtschaft sein.
Das Britische  Pfund sollte man nun genau beobachten. Warum? 1. Hat sich eine interessante Spekulation ergeben und 2. kann man anhand des Kursverlaufs eine Idee dafür bekommen, wie gefährlich ein Brexit überhaupt noch für Märkte ist. Das Thema beschäftigt uns  ja schon 2 ½ Jahre, mal mehr, mal weniger.
Die Turbulenzen an den Aktienmärkten und die geldpolitischen Eingriffe der Notenbanken haben auch zu Verwerfungen an den Devisenmärkten geführt, wie sich beispielhaft an der Kursentwicklung des Britischen Pfunds zeigt.
Das britische Pfund konnte gegenüber dem Euro in den zurückliegenden Monaten weiter aufwerten und erreichte zwischenzeitlich den höchsten Kursstand seit mehr als drei Jahren. Grund für die neuen Tops beim Pfund dürfte der Ausgang der vorgezogenen Parlamentswahl in Großbritannien gewesen sein.
Das Brexit-Chaos hält auch Ende September weiter an. Für das Britische Pfund sind das durchaus spannende Zeiten. Eine Entscheidung über den weiteren Kursverlauf bahnt sich an.
Die Spannung steigt. Nur noch wenige Wochen bis zum Brexit.
Das Brexit-Chaos geht weiter - dabei gibt es nur Verlierer. Die Autorin von Superhubs, Sandra Navidi, sah schon vor zwei Jahren Schwierigkeiten voraus: "Noch nie hatten wir ein risikoreicheres Umfeld." Die Geschäftsführerin von BeyondGlobal sieht eine Fragmentierung in der Gesellschaft. Wieso erzählt sie bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch beim WHU-Event "Campus for Finance".
Nachdem der US-Dollar im September 2019 ein 3-Jahres-Hoch bei 0,84 britischen Pfund markierte, folgte ein deutlicher Rücksetzer. Inzwischen wurde es jedoch Zeit für ein Comeback.
Das britische Pfund zeigte sich zuletzt im Vergleich zum Euro deutlich erholt. Dies hat jedoch nicht nur etwas mit der Aussicht auf das Verhindern eines No-Deal-Brexits zu tun.
Das britische Pfund verzeichnete seit Frühling vergangenen Jahres eine steile Kurstalfahrt im Vergleich zum US-Dollar.
Trotz des jüngsten Brexit-Chaos zeigte sich das Britische Pfund gegenüber dem Euro relativ stabil. Dies kann sich bis zum offiziellen Austrittstermin Ende März aber auch ändern.
Bald ist es so weit. Das britische Parlament stimmt über den Brexit-Deal ab. Die Spannung ist kaum auszuhalten.