Die Siemens-Aktie (WKN 723610) hatte sich zwischenzeitlich in Sachen Point & Figure Charttechnik eine sehr gute Ausgangslage erarbeitet und Hoffnungen auf deutliche Kurszuwächse geweckt. Doch dann kamen die allgemeinen Marktturbulenzen dazwischen. Während der DAX-Wert nun charttechnisch ordentlich angeschlagen ist, sieht die Lage in der fundamentalen Betrachtung auch nicht besonders rosig aus.
In der letzten Woche erläuterten wir anhand der Point & Figure Analyse, dass Rohöl (hier WTI = West Texas Intermediate) nicht weiter fallen wird. Und so war es auch. Da die Aktienmärkte zwischenzeitlich wenig Erwähnenswertes boten, können wir uns heute nochmals dem interessanteren Rohölpreis widmen: Dort gab es zwar starke Kursschwankungen, aber das Tief und vorherige Kursziel bei 37,82 wurde nicht nochmals getestet.
Diese Woche war nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Der schwarze Montag hat das Zeug dazu als Musterbeispiel für Crashtage zu gelten. Die darauffolgende Kurserholung sollte indes nicht überschätzt werden. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik befindet sich der DAX weiterhin kurzfristig im Short-Modus.
Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich (ISIN DE0006219934) machte in dieser Woche mit zwei Nachrichten auf sich aufmerksam. Zum einen mit einer spannenden Übernahme und zum anderen mit einer Prognoseerhöhung. Die Aktie stieg daraufhin auf ein neues Rekordhoch, was neues Kurspotenzial eröffnet. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist die Jungheinrich-Aktie derzeit kaufenswert.
Der Roboter- und Anlagenbauer KUKA (WKN 620440) konnte einige beeindruckende Kennzahlen für das zweite Quartal 2015 liefern und zudem seine Jahresziele anheben. Außerdem ist die KUKA-Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik seit geraumer Zeit ein klarer Kauf. Und trotzdem gehören die Papiere am Mittwoch in einem guten Marktumfeld zu den größten Verlierern im MDAX.
Seit Wochen ist an den Aktienmärkten wenig los. Die nicht enden wollenden Diskussionen um Chinas Wirtschaft, um eine mögliche Zinserhöhung in den USA, um Asylsuchende in Deutschland u.s.w. reißen nicht ab. Nach wie vor gilt als DAX-Kursziel: 14.700 Punkte. Aktuell steht der Index kurz vor einem Frühsignal zum Kaufen.
Der Autovermieter Sixt (WKN 723132) konnte im bisherigen Jahresverlauf mit starken Zahlen auf sich aufmerksam machen. Angesichts des positiven Geschäftsverlaufs waren Mitte August die Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr angehoben worden. Charttechnisch läuft es außerdem gut, so dass die Sixt-Aktie aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert ist.
Das haben wir lange nicht mehr erlebt: Kursrückgänge von über drei Prozent an mehreren Tagen hintereinander. Der DAX verlor innerhalb einer Woche rund 15 Prozent. Und die Ursache ist das zurückgegangene Wirtschaftswachstum in China. Wohlgemerkt: das Wachstum Chinas ist kleiner geworden - es ist aber weiterhin positiv. Wir halten die Börsenreaktion der vergangenen Tage für etwas übertrieben.
Vor 14 Tagen zeigten wir hier den chinesischen Aktienindex „Shanghai Composite“, der sich in der Zwischenzeit kaum verändert hat. Chinas Wirtschaft schwächelt, genauer gesagt: die Wachstumsraten pro Jahr sind nicht mehr zweistellig, sondern nur noch einstellig. Der Preis für Rohöl gibt unter anderem daher weiter nach.
In einem positiven Marktumfeld kann sich die Aktie des Mannheimer Schmierstoff-Herstellers Fuchs Petrolub (WKN 579043) am Mittwoch an die MDAX-Spitze setzen. Gleichzeitig notiert die Fuchs-Aktie auf einem Allzeithoch. Anleger feiern dabei den guten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2015 und die positiven Wachstumsaussichten, die mit den jüngsten Übernahmen einhergehen sollen.
Die deutschen Autobauer stehen nach den Konjunkturproblemen in China ganz besonders im Fokus. Bei BMW, der weltweiten Nummer eins im Premiumsegment, wurden diese Sorgen nun durch starke Absatzzahlen vertrieben. Charttechnisch läuft es wieder so gut, dass die Vorzugsaktie von BMW (WKN 519003) aus Sicht der Point & Figure Methode ein aktuelles Kaufsignal aufweist.
Seit Mitte 2014, als der Ölpreis (hier WTI = West Texas Intermediate) noch bei über 100 USD notierte, ist dieser um mehr als 50 Prozent gefallen. Hauptursachen waren die wirtschaftliche Schwäche Asiens, insbesondere Chinas, zwischenzeitlich aber auch der politische Druck auf Russland wegen des Ukraine-Konfliktes. Rohöl war im August „überverkauft“.
Im vergangenen Jahr ist die Reisebrache um 4 Prozent gewachsen, in diesem Jahr werden wiederum neue Rekorde bei Umsätzen und Gewinnen erwartet. Zudem wissen Branchenkenner längst, dass die Urlauber in wirtschaftlichen Krisen das Reisen nicht aufgeben, sondern lediglich verschieben.
Der Industriekonzern Siemens (WKN 723610) bewegt sich in den letzten Jahren in keinem einfachen Marktumfeld. Dennoch konnte der DAX-Riese zuletzt zeigen, dass man die Herausforderungen gut bewältigen kann. Kurstechnisch läuft es außerdem gut, so dass die Siemens-Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik derzeit kaufenswert ist.
Der deutsche Aktienindex fiel von Freitag auf Montag um etwa 400 Punkte von rund 11.500 auf rund 11.100 (vgl. Chart). Diese Korrektur löste eine erneute O-Säule aus, die jedoch für die weitere Marktentwicklung unerheblich bleibt, solange die 10.474 Punkte (Linie 3) nicht unterboten werden.