Das war ja schon einmal ein Anfang, den der DAX am vergangenen Donnerstag aufs Börsenparkett legte. Für wenige Minuten konnten sich die Anleger über Notierungen jenseits der 9.800 Punkte freuen. Allerdings war die Herrlichkeit schneller zu Ende, als sie gekommen war. Dennoch ist das Kaufsignal, das am vergangenen Donnerstag zwar denkbar knapp, aber immerhin mit dem Erreichen und Überschreiten von 9.800 generiert wurde, erkennbar.
Der DAX konnte sich in den vergangenen Wochen für keine klare Kursrichtung entscheiden. Seit Jahresanfang befindet sich der deutsche Leitindex in einer Seitwärtsbewegung. Häufig werden wir gefragt, ob er in diesem Jahr die 10.000 Punkte erreichen wird.
Heute morgen meldete die Deutsche Bank ihr Ergebnis für 2013. 1,1 Milliarden Euro blieben unterm Strich über. Diese Zahl ist sicherlich an sich gesehen beeindruckend, liegt aber aber im Vergleich zum Vorjahr um 30% niedriger. Angesichts der milliardenschweren Platzierung von Pflichtwandelanleihen stellt sich nun die Frage, ob es für einen potenziellen Investor nicht günstiger sein könnte, direkt zur Aktie der Deutschen Bank zu greifen.
Das haben wir schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Konkret: In der Bulls-Eye-Broker-Einstellung mit aktuell 50 Punkten pro Kästchen befand sich der DAX seit dem 3. März und dem Erreichen von 9450 Zählern in einem intakten Point&Figure-Verkaufssignal. Dieser Zustand wurde erst gestern, den 26.3, also nach über 3 Wochen geändert.
Krim-Krise hier, Krim-Krise dort, Krim-Krise an jedem Ort….nur eben nicht so richtig massiv an der Börse…..das könnte das aktuelle Motto sein. In der Chartcraft-Einstellung mit aktuell 100 Punkten pro Kästchen sehen wir nach dem Erreichen und Unterschreiten der 9000 ein Point&Figure-Verkaufssignal. Allerdings ist die Dramatik dieses Signals noch nicht gegeben.
Anfang 2012 begann der türkische Aktienindex ISE 100, der Leitindex der Istanbuler Börse, einen fulminanten Aufwärtstrend. In der Spitze, Ende Mai 2013, betrug das Plus fast 90 Prozent! Es folgte eine Abwärtsbewegung und der Index verlor rund 35 Prozent. Als Startschuss für den „neuen“ Aufwärtstrend wurde die Erwartung des Wahlsieges der Partei AKP gesehen. Seitdem erreichte der Point & Figure Chart zwei neue Kaufsignale.
Ich gebe es ja zu: Ich bin aktuell recht “DAX-lastigâ€. Aber unser deutscher Leitindex macht es ja nun einmal spannend. Da soll er dann auch die gebührende Aufmerksamkeit bekommen. Die entscheidende Marke liegt bei 9350 Zählern.
Es ist einmal wieder Zeit, den Blick über den “großen Teich†zu lenken und sich der Lage im Point&Figure-Chart des Dow Jones Industrial Average bewusst zu werden. Als Erstes die gute Nachricht für die Bullen: Noch hat sich in dieser Chart-Einstellung kein Point&Figure-Verkaufssignal ausgeprägt. Das wäre formal erst bei Erreichen der 16.000 Punkte der Fall. Allerdings wurde die aktuell gültige Bullish-Support-Line mit dem Erreichen von 16.200 Punkten am gestrigen Tag genau angelaufen.
Da habe ich ihn doch länger nicht analysiert, “unseren†MDAX. Und das, obwohl ich sehr häufig gegen die Konzentration auf den DAX “wettereâ€. Asche über mein dürftiges Haupthaar und ab zur Point&Figure-Analyse des MDAX, in dem die 50 deutschen Aktien vertreten sind, die den Sprung in den DAX (noch) nicht geschafft haben.
Es ist schon erstaunlich, wie die Berichterstattung in den Börsen-Medien die Meinung potenzieller Investoren steuern kann. Lassen Sie uns mal nachdenken, welche Themen aktuell im Vordergrund stehen:
Aktuell (Mittwoch 10:00) steht der DAX bei 9740 Zählern und damit noch immer knapp unter dem Allzeithoch von 9794 Punkten. Das der Sprung über die rund 9800 nicht einfach werden würde, dürfte jedem Anleger klar sein. Argumente dafür gibt es genug.
Im DAX sehen wir seit Monaten - um genauer zu sein, seit Ende Oktober des vergangenen Jahres - eine immer noch intakte Seitwärtsbewegung in der Bandbreite zwischen rund 9000 auf der Unterkante und knapp 9800 auf der Oberseite. Mit aktuellen Notierungen von 9550 Zählern befindet sich der deutsche Leitindex in der oberen Hälfte dieser Range und muss damit im langfristigen Bild als neutral eingeschätzt werden.
Seit gestern wird häufiger der Begriff “Top-Bildung†im Zusammenhang mit dem DAX verwendet. Anlass genug für mich, die Lage im deutschen Leitindex mit Hilfe der Point&Figure-Charts “abzuklopfenâ€. Im Point&Figure-Chart besonders gut zu erkennen: Der deutsche Leitindex befindet sich seit dem 25. Oktober des vergangenen Jahres in einer Range, die unten knapp unter 9000 und auf der oberen Seite hauchdünn unter 9800 Punkten endet.
Heute geht es einmal wieder um den Dow Jones Transportation Index, der die Aktien der größten Transport- und Logistikfirmen der USA beinhaltet. Und dieser hat traditionell die Funktion eines Frühindikators für den amerikanischen Aktienmarkt. Die Logik, die dahintersteckt, ist recht einfach zu verstehen.
Was aktuell gerade auf der Krim geschieht, ist möglicherweise ein Wendepunkt in der Entwicklung Europas. Denn die Drohgebärden Moskaus und die wachsende Militärpräsenz auf der Krim sind ein Verhalten, das man seit den Zeiten des kalten Krieges als überwunden betrachtet hat. Charttechnisch ist die Lage jedoch noch wenig bedrohlich.