Der Aktienmarkt beendete die vergangene Woche nach einer Achterbahnfahrt wieder nahezu auf Vorwochenniveau. Die angebliche Schwellenländer-Krise dominierte abermals das (mediale) Geschehen. Wer Gründe für einen Absturz sucht, wird immer welche finden. Doch eine normale Korrektur kostet eben auch ihre paar Prozentpunkte. Im übrigen sind die Problemländer alte Bekannte. Interessant ist, dass über den größtmöglichen Schwellenland-Gau - China - so gut wie kein Wort verloren wird. Als wenn im Reich der Mitte alles im Lot wäre. Manchmal kommt es einem so vor, wie im Märchen "Des Kaisers neue Kleider". So lange nur jeder den offiziellen chinesischen Daten glaubt, wird China gut dastehen. Doch was wenn eines Tages herauskommen sollte, dass auch in China die ADAC-Methoden nicht unbekannt sind? Sollte es zu solchen Problemen kommen, wäre die Lage wirklich ernst. Doch bis dahin (bei uns laufen Wetten zwischen September und November) dürfte man mit ausgesuchten Aktien noch Freude haben.
Stürzen wir uns direkt auf den DAX, der trendfolgend agierende Investoren ( und damit auch mich) in den vergangenen Tagen ein wenig “gestresst hat". Der DAX befindet sich im Point&Figure-Chart in der Bulls-Eye-Broker-Darstellung in einem noch intakten Point&Figure-Verkaufssignal mit dem Kursziel von 9150 Zählern. Nun stellt sich die Frage, ab wann dieses Verkaufssignal “vom Tisch” ist.
Seit 1950 entwickelt sich der Dow Jones Industrial in 85% der Fällen im gesamten Börsenjahr vergleichbar mit den ersten 5 Handelstagen des neuen Jahres. , wenn man dieser Regel folgt, darf man nicht allzu optimistisch sein. Schließlich verbuchte der US-Leitindex in den ersten 5 Handelstagen des Jahres 2014 einen Verlust von rund -0,7%.
Der DAX konnte auf Wochensicht wieder einmal lediglich stagnieren. Bereits die zweite Woche in Folge agieren die Märkte damit mit angezogener Handbremse. Doch die Hoffnung ist groß, dass dieses Bild bald durchbrochen werden kann. In der kommenden Woche kommen jedenfalls einige Quartalszahlen, die entsprechende Signale sein können. Warten wirs also ab. Denn je länger die Bullen in Wartestellung bleiben, umso ungeduldiger werden sie.
Heute geht es…nein einmal nicht um den DAX. Die heutige Point&Figure-Chartanalyse dreht sich um Gold. Und hier stellen sich die Point&Figure-Charts zumindest nicht einmal mehr komplett “bullenfeindlich” dar. Vielmehr ist in der Bulls-Eye-Broker-Darstellung das Kursziel von 1440 USD aktiviert und bestätigt!
Das Geschehen an den Märkte wurde vergangene Woche maßgeblich durch die Geldpolitik der US-Notenbank bestimmt. Auf seiner letzten Sitzung als Fed-Chef hat Ben Bernanke eine weitere Drosselung der Anleihekäufe durchgesetzt. Doch inzwischen scheint es ausgemacht, dass diese Drosselung unter Janet Yellen ihre kontinuierliche Fortsetzung finden wird. Aus Sicht der Fed sind die Konjunkturdaten in den USA einfach zu gut. Vielleicht gibt hier aber der Arbeitsmarktbericht kommende Woche neue Klarheit. Umso erstaunlicher, dass im Rahmen der Bilanzsaison derzeit ein US-Konzern nach dem anderen die Erwartungen verfehlt.
Bereits der erste Blick auf den Point&Figure-Chart der Allianz-Aktie in der Chartcraft-Einstellung mit aktuell 2 Euro pro Kästchen zeigt ein klar bullishes Bild. Der Wert befindet sich seit dem 16. Oktober 2013 in einem Point&Figure-Kaufsignal mit dem aktivierten und bestätigten Kursziel von 166 Euro.
Mit einem Wochenschlusskurs von 9301 Zählern konnte sich der DAX vom bisherigen Jahrestief bei rund 9070 Punkten um immerhin +2,5% absetzen. Das ist an sich natürlich erst einmal ein gutes Zeichen für die Bullen. Es wäre aber noch zu früh, selbst von einem Punktsieg zu sprechen. Denn der “Knackpunkt” liegt bei 9400 Zählern. Gleich die zwei von mir am häufigsten verwendeten Einstellungen des Point&Figure-Chart des DAX zeigen das an.
Es gibt Neues vom Konzern mit dem Stern zu berichten: Aktuell stellt der Stuttgarter Konzern seine neue V-Klasse vor. Hierbei handelt es sich um einen Van, der in direkte Konkurrenz zu den Produkten von VW tritt. Der Point&Figure-Chart hingegen lässt - wie üblich - kaum einen Zweifel aufkommen. Die Daimler-Aktie befindet sich in einer Abfolge von Point&Figure-Kaufsignalen.
Mit aktuellen Taxen (Stand 8:52) von 9095 Punkten hat sich der DAX erneut in den an dieser Stelle schon oft thematisierten Unterstützungsbereich zwischen 9000 und 9050 Zählern begeben. Ich denke einmal, dass auch Sie diese Entwicklung mit Sorge sehen, schließlich schien der deutsche Leitindex “sauber” bei einem ersten Test in diesem Bereich wieder nach oben abgedreht zu sein.