Der Handel mit strukturierten Wertpapieren ist zum Jahresausklang an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt zurückgegangen. Die Börsenumsätze mit Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 3,2 Mrd. Euro. Ein Rückgang von 16,6 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Mehr als ein Drittel der Privatanleger in Deutschland vertritt die Ansicht, dass es in der ersten Jahreshälfte 2018 erheblich schwieriger wird, die selbstgesteckten Renditeerwartungen zu erfüllen.
An den europäischen Finanzmärkten betrugen die Börsenumsätze der Anlagezertifikate und Hebelprodukte zum Ende des dritten Quartals 27,6 Mrd. Euro und lassen damit im zyklischen Jahresvergleich einen deutlichen Anstieg von 6,0 Prozent erkennen. Verglichen mit dem Vorquartal gingen die Umsätze um 5,0 Prozent zurück.
Heute ist einmal mehr Weltspartag. Seit 1925 wird diese Tradition aufrechterhalten. Und es ist immer eine gute Gelegenheit, um über die eigene finanzielle Vorsorge nachzudenken. Die Absicherung für das Leben im Ruhestand sollte gut durchdacht und rechtzeitig angegangen werden. Das geht bereits mit kleineren Beträgen. Und strukturierte Wertpapiere könnten ein Teil des großen Ganzen sein.
Mehr als 80 Prozent der Privatanleger in Deutschland sprechen sich in der gegenwärtigen Marktphase für Anlageprodukte ohne 100-prozentigen Kapitalschutz aus. Für 27 Prozent, und damit 5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, erscheinen Aktienanleihen in diesem Kontext am interessantesten.
Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im November zu einem kräftigen Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 3,8 Mrd. Euro.
Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten haben im Oktober zu einem Anstieg der Handelsaktivitäten bei strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt geführt. Die Börsenumsätze mit Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei 3,0 Mrd. Euro. Dies entsprach laut Angaben des Branchenverbandes DDV einem Zuwachs von 7,4 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Das ausstehende Volumen des deutschen Zertifikatemarkts ist zum Ende des dritten Quartals leicht gesunken. Das Gesamtvolumen des deutschen Zertifikatemarkts belief sich im September 2017 auf 69,9 Mrd. Euro. Das entspricht laut Angaben des Branchenverbandes DDV einem Verlust gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent bzw. 0,4 Mrd. Euro.
Für die überwiegende Mehrheit der Zertifikate-Anbieter in Deutschland hat sich das Geschäft mit strukturierten Wertpapieren im Jahr 2017 deutlich besser als im Vorjahr entwickelt. Auch für das neue Jahr gehen die meisten Emittenten von einer unveränderten oder sogar noch besseren Geschäftsentwicklung aus, erwarten aber zugleich verschärfte Wettbewerbsbedingungen.
Die politische Maxime Erich Honeckers war schon damals falsch. Und was auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen nicht zutrifft, kann auch für die Börsen nicht stimmen. Dennoch blicken, trotz langsam zunehmender Skepsis, viele Anleger kapitalmarktnaher Finanzprodukte bis dato auf ein weiteres ausgesprochen erfolgreiches Jahr zurück. Der Aufwärtstrend befindet sich aktuell im 102. Monat.
Mithilfe von Zertifikaten können Anleger ihre Renditeperformance deutlich erhöhen. Sie können aber auch als Versicherung gegen fallende Kurse oder andere Ereignisse, die den eigenen Erwartungen entgegenlaufen, eingesetzt werden. Leider lassen Privatanleger häufig die Finger von Zertifikaten. Zum Beispiel, weil sie denken, dass diese zu kompliziert seien. Aber der Eindruck ist falsch.
Der Erfolg in der Finanzanlage hängt von vielen Faktoren ab. Es braucht einen systematischen Ansatz, durchdachtes Risiko-Management und einen Fokus auf den jeweiligen Zeithorizont. Doch der wohl entscheidende Punkt wird häufig übersehen: Ein Anleger darf sich nicht von Stimmungen leiten lassen, er sollte in der Lage sein, emotional stabil zu handeln. Diese Fähigkeit zu entwickeln ist vielleicht der schwierigste Part auf der Lernkurve.